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[DF] Dumme Frage: Schlauchverbindung zwischen ETA und ESA
(zu alt für eine Antwort)
Andreas Iwanowitsch
2006-06-27 11:12:31 UTC
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Der ETA 150 (wie auch VT98 und diverse, aber nicht alle Loks) hat ja an
jeder Stirnseite 2x2 Luftschläuche, je zwei für die Hauptluftleitung (?)
und je zwei für - ja für was?

Das ist aber nicht die eigentliche Frage. Ich hatte gerade die Idee,
diese Luftschlauchverbindungen zu nutzen, um Kabelverbindungen zwischen
Trieb- und Steuerwagen zu legen zwecks Ansteuerung der Stirnleuchten am
Steuerwagen über den Triebwagendecoder, evtl. auch für die
Innenbeleuchtung.

Wieviele Schläuche waren denn im Regelbetrieb verbunden? Ich tippe mal
auf 2, zusätzlich noch die (dickere) Steuerleitung, die man mit 2
verdrillten dünnen Litzen darstellen könnte. Richtig gedacht? Oder hat
man alle 4 Schläuche verbunden?

Sorry, aber solche Grundlagen der Bahntechnik sind bislang an mir
vorübergegangen...

Grüße
Andreas
Tobias Meyer
2006-06-27 11:19:08 UTC
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Post by Andreas Iwanowitsch
Der ETA 150 (wie auch VT98 und diverse, aber nicht alle Loks) hat ja an
jeder Stirnseite 2x2 Luftschläuche, je zwei für die Hauptluftleitung (?)
und je zwei für - ja für was?
Zum Füllen der Bremsleitung.
Post by Andreas Iwanowitsch
Das ist aber nicht die eigentliche Frage. Ich hatte gerade die Idee,
diese Luftschlauchverbindungen zu nutzen, um Kabelverbindungen zwischen
Trieb- und Steuerwagen zu legen zwecks Ansteuerung der Stirnleuchten am
Steuerwagen über den Triebwagendecoder, evtl. auch für die
Innenbeleuchtung.
Klingt gut, habe ich auch vor. Einzig die Verbindung ist lästig: Entweder,
man baut das ständig gekuppelt, dann hat man aber das Problem, dass man ETA
und ESA immer gekuppelt haben muss, auch zum Transport. Wenn man die
Schläuche lösen können möchte, muss man sie durch die Löcher fädeln und
dahinter in Buchsen stecken. Mit bloß verzinnten Enden geht das ganz gut,
ist aber eine Pfriemelei.
Wie möchtest du die Ventilhebel nachbilden?
Post by Andreas Iwanowitsch
Wieviele Schläuche waren denn im Regelbetrieb verbunden? Ich tippe mal
auf 2, zusätzlich noch die (dickere) Steuerleitung, die man mit 2
verdrillten dünnen Litzen darstellen könnte. Richtig gedacht? Oder hat
man alle 4 Schläuche verbunden?
Ja, alle vier. Dazu die Steuerleitung.

Tobi
--
Meine Modellbahn - http://www.bf-vln.de
Hauptsächlich Fahrzeugbau, aber auch Gebäude und Ausstattungsdetails
Andreas Iwanowitsch
2006-06-27 11:32:41 UTC
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Post by Tobias Meyer
Post by Andreas Iwanowitsch
Das ist aber nicht die eigentliche Frage. Ich hatte gerade die Idee,
diese Luftschlauchverbindungen zu nutzen, um Kabelverbindungen zwischen
Trieb- und Steuerwagen zu legen zwecks Ansteuerung der Stirnleuchten am
Steuerwagen über den Triebwagendecoder, evtl. auch für die
Innenbeleuchtung.
Klingt gut, habe ich auch vor. Einzig die Verbindung ist lästig: Entweder,
man baut das ständig gekuppelt, dann hat man aber das Problem, dass man ETA
und ESA immer gekuppelt haben muss, auch zum Transport.
Das ist kein Problem, der VT98 ist auch fest gekuppelt, sogar
dreiteilig.
Post by Tobias Meyer
Wenn man die
Schläuche lösen können möchte, muss man sie durch die Löcher fädeln und
dahinter in Buchsen stecken. Mit bloß verzinnten Enden geht das ganz gut,
ist aber eine Pfriemelei.
Wie möchtest du die Ventilhebel nachbilden?
Angedacht habe ich bis jetzt zwei Möglichkeiten - entweder ein kleines
Stück Draht als "Hebel" an das Kabel kleben, oder versuchen, aus den
Plastikzurüstteilen etwas verwertbares zu machen.
Post by Tobias Meyer
Post by Andreas Iwanowitsch
Wieviele Schläuche waren denn im Regelbetrieb verbunden? Ich tippe mal
auf 2, zusätzlich noch die (dickere) Steuerleitung, die man mit 2
verdrillten dünnen Litzen darstellen könnte. Richtig gedacht? Oder hat
man alle 4 Schläuche verbunden?
Ja, alle vier. Dazu die Steuerleitung.
Das ist praktisch, vier Drähte sollten ja reichen. Die Steuerleitung
könnte nämlich Probleme machen, wenn der Zug "falschherum" durch den
550er Radius muß.

Apropos: Die Originalkupplungen sehen sehr appetitlich aus, sind aber
leider nichts für mich...

Grüße
Andreas
Tobias Meyer
2006-06-27 11:37:45 UTC
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Post by Andreas Iwanowitsch
Einzig die Verbindung ist lästig: Entweder, man baut das ständig
gekuppelt, dann hat man aber das Problem, dass man ETA und ESA immer
gekuppelt haben muss, auch zum Transport.
Das ist kein Problem, der VT98 ist auch fest gekuppelt, sogar
dreiteilig.
Dann ist gut. Ich transportiere mein Zeug öfter, da wäre ein fest
gekuppelter Zug mit etwa 60cm Länge doch arg lästig.
Post by Andreas Iwanowitsch
Wie möchtest du die Ventilhebel nachbilden?
Angedacht habe ich bis jetzt zwei Möglichkeiten - entweder ein kleines
Stück Draht als "Hebel" an das Kabel kleben, oder versuchen, aus den
Plastikzurüstteilen etwas verwertbares zu machen.
Letzteres habe ich auch schon überlegt, aber man müsste die halt ziemlich
genau aufbohren, was doch recht heikel ist.
Post by Andreas Iwanowitsch
Ja, alle vier. Dazu die Steuerleitung.
Das ist praktisch, vier Drähte sollten ja reichen. Die Steuerleitung
könnte nämlich Probleme machen, wenn der Zug "falschherum" durch den
550er Radius muß.
Vier reichen mir leider nicht ganz, denn ich bräuchte zwei für die
Beleuchtung, einen Rückleiter, die Innebeleuchtung soll auch schaltbar
sein, und prinzipiell wäre der gemeinsame Rückleiter für die Funktionen
sicher auch nicht falsch. Fünf würde gerade reichen, Ich muss nur noch
irgendwie eine geöffnete Steuerleitungshalterung nachbilden, das
Weinert-Teil lässt sich da nun irgendwie garnicht gut umschnitzen.

Tobi
--
Meine Modellbahn - http://www.bf-vln.de
Hauptsächlich Fahrzeugbau, aber auch Gebäude und Ausstattungsdetails
Andreas Iwanowitsch
2006-06-27 11:52:02 UTC
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Post by Tobias Meyer
Post by Andreas Iwanowitsch
Das ist praktisch, vier Drähte sollten ja reichen. Die Steuerleitung
könnte nämlich Probleme machen, wenn der Zug "falschherum" durch den
550er Radius muß.
Vier reichen mir leider nicht ganz, denn ich bräuchte zwei für die
Beleuchtung, einen Rückleiter, die Innebeleuchtung soll auch schaltbar
sein, und prinzipiell wäre der gemeinsame Rückleiter für die Funktionen
sicher auch nicht falsch. Fünf würde gerade reichen,
Willst Du den ESA für die Fahrstromaufnahme mit zur Verantwortung
ziehen? Sonst reichen doch die vier Drähte - Beleuchtung weiß,
Beleuchtung rot, Innenbeleuchtung, Masse.

Ansonsten könnte man natürlich die Steuerleitung aus zwei verdrillten
dünnen Litzen darstellen, dann hat man 6 Verbindungen.
Post by Tobias Meyer
Ich muss nur noch
irgendwie eine geöffnete Steuerleitungshalterung nachbilden, das
Weinert-Teil lässt sich da nun irgendwie garnicht gut umschnitzen.
Eigentlich reicht doch eine kleine Grundplatte und ein aus dünnem Draht
zurechtgebogener Haltebügel, wenn ich mir
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genau ansehe.

Andreas
Tobias Meyer
2006-06-27 11:55:48 UTC
Permalink
Post by Andreas Iwanowitsch
Willst Du den ESA für die Fahrstromaufnahme mit zur Verantwortung
ziehen?
Ja, wäre mir schon lieber. Er hat ja Räder und die Stromabnehmer sind in
die Drehgestelle fest integriert, daher bietet es sich ja wirklich an.
Post by Andreas Iwanowitsch
Sonst reichen doch die vier Drähte - Beleuchtung weiß, Beleuchtung rot,
Innenbeleuchtung, Masse.
Stimmt.
Post by Andreas Iwanowitsch
Ansonsten könnte man natürlich die Steuerleitung aus zwei verdrillten
dünnen Litzen darstellen, dann hat man 6 Verbindungen.
Ja, das ginge auch. Oder halt die Masse über Dioden gegen die Schiene
realisieren, was anderes ist das ja im Decoder auch nicht.
Post by Andreas Iwanowitsch
Ich muss nur noch irgendwie eine geöffnete Steuerleitungshalterung
nachbilden, das Weinert-Teil lässt sich da nun irgendwie garnicht gut
umschnitzen.
Eigentlich reicht doch eine kleine Grundplatte und ein aus dünnem Draht
zurechtgebogener Haltebügel, wenn ich mir
http://www.akkutriebwagen.de/Fotos/SIMG0013k.JPG
genau ansehe.
Ne, da sind noch etliche Haken drin, die den Stecker halten. Mal sehen, da
mache ich mir derzeit noch keine Gedanken drüber. :-)

Tobi
--
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Hauptsächlich Fahrzeugbau, aber auch Gebäude und Ausstattungsdetails
Will Berghoff
2006-06-27 13:41:39 UTC
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Post by Andreas Iwanowitsch
Willst Du den ESA für die Fahrstromaufnahme mit zur Verantwortung
ziehen? Sonst reichen doch die vier Drähte - Beleuchtung weiß,
Beleuchtung rot, Innenbeleuchtung, Masse.
Hat der ESA nicht ohnehin einen Schleppschalter für das Spitzenlicht?

Gruß
Will
Tobias Meyer
2006-06-27 13:44:40 UTC
Permalink
Post by Will Berghoff
Hat der ESA nicht ohnehin einen Schleppschalter für das Spitzenlicht?
Ja, hat er. Der hat aber den Nachteil, dass er nicht abschaltbar ist, und
auch nur mit der Schlepprichtung wechselt. Rangiersignal (beide weißen an)
wird damit auch schwer.

Tobi
--
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Matthias Kordell
2006-06-27 14:38:20 UTC
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Post by Andreas Iwanowitsch
Ansonsten könnte man natürlich die Steuerleitung aus zwei
verdrillten dünnen Litzen darstellen, dann hat man 6 Verbindungen.
Es gibt bei http://www.steba-modellbau.de/ auch Minikoaxkabel mit
0,25mm und 0,5mm Ø, die dürften auch sehr interessant dafür sein.

Matthias
--
Achtung: Dieses Posting kann Ironie und Sarkasmus enthalten!
tobias b köhler
2006-06-27 12:26:55 UTC
Permalink
Post by Andreas Iwanowitsch
Der ETA 150 (wie auch VT98 und diverse, aber nicht alle Loks) hat ja an
jeder Stirnseite 2x2 Luftschläuche, je zwei für die Hauptluftleitung (?)
und je zwei für - ja für was?
Hauptluftbehälterleitung. Da ist immer druck drauf, sie dient dafür, die
druckbehälter im wagen nachzufüllen, so dass druck etwa fürs türen
schließen zur verfügung steht. Daher haben im allgemeinen nur
reisezugwagen die HBL.
Post by Andreas Iwanowitsch
Wieviele Schläuche waren denn im Regelbetrieb verbunden? Ich tippe mal
auf 2, zusätzlich noch die (dickere) Steuerleitung, die man mit 2
verdrillten dünnen Litzen darstellen könnte.
Ja, es reicht die verbindung beider schläuche auf einer seite.

Wie wird das eigentlich bei wagen gemacht, die nur auf einer seite die
luftschläuche haben? Das gibt es auch! Wird dann der schlauch schräg
unter der kupplung entlanggeführt? Kommt der nicht mit dem
herunterhängenden hebel ins gehege?
--
tobias benjamin köhler ____________________________________ ***@uncia.de
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"-o---o-""-oo----oo-""-o---o-""-oo---oo-""o"O-OO-OO-O"o""o"O-OO-OO-O"o"_
Thomas Woditsch
2006-06-27 19:55:34 UTC
Permalink
Post by tobias b köhler
Post by Andreas Iwanowitsch
Der ETA 150 (wie auch VT98 und diverse, aber nicht alle Loks) hat ja an
jeder Stirnseite 2x2 Luftschläuche, je zwei für die Hauptluftleitung (?)
und je zwei für - ja für was?
Hauptluftbehälterleitung. Da ist immer druck drauf, sie dient dafür, die
druckbehälter im wagen nachzufüllen, so dass druck etwa fürs türen
schließen zur verfügung steht. Daher haben im allgemeinen nur
reisezugwagen die HBL.
Die Türschliessung ist nur ein nützlicher Nebeneffekt, der eigentliche
Grund für die HBL ist der Steuerwagenbetrieb. Über die HBL wird der
Hauptluftbehälter der Lok (direkt hinter dem Luftpresser) mit dem
Führerbremsventil verbunden, damit darüber die Hauptluftleitung auch
gefüllt werden kann, die Bremsen also gelöst werden können.

Linktip: http://www.bremsenbude.de

mfg

Thomas
--
Thomas Woditsch Gelsenkirchen / Duelmen
http://www.mec-duelmen.de http://www.fremo.org
"Model railroading is fun", John Allen
Alexander Bolz
2006-07-01 10:49:59 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Thomas Woditsch
Post by tobias b köhler
Hauptluftbehälterleitung. Da ist immer druck drauf, sie dient dafür, die
druckbehälter im wagen nachzufüllen, so dass druck etwa fürs türen
schließen zur verfügung steht. Daher haben im allgemeinen nur
reisezugwagen die HBL.
Die Türschliessung ist nur ein nützlicher Nebeneffekt, der eigentliche
Grund für die HBL ist der Steuerwagenbetrieb. Über die HBL wird der
Hauptluftbehälter der Lok (direkt hinter dem Luftpresser) mit dem
Führerbremsventil verbunden, damit darüber die Hauptluftleitung auch
gefüllt werden kann, die Bremsen also gelöst werden können.
Linktip: http://www.bremsenbude.de
Bei den neueren Serien VT/VB/VS98 ist übrigens eine Luftfederung
verhanden, die auch durch die HBL versorgt wird. Und die HBL hat beim
VT98 einen Druck von 6,5 Bar, bei praktisch allen anderen
Triebfahrzeugen 10 Bar (ist aber bei der Modellbahn wohl eher egal).

Ich habe neulich auch Kontakte in die Pufferbohle eingebaut:
Dort, wo die Absperrhähne sitzen, passende Löcher gebohrt und Buchsen
aus gedrehten IC-Kontakten eingesetzt. Wenn man die Zuleitung vorher
anlötet und die Bohrung im passenden Durchmesser macht, bekommt man
einen guten Preßsitz hin (oft sind gerade die Pufferbohlen ja aus sehr
schlecht zu klebendem Zeug). Ein Stückchen Draht (z.B. Drahtrest von
elektronischen Bauteilen) stellt den steckbaren Kontakt her, und im 90
Grad Winkel wird dann die Verbindungslitze eingelötet. Die steht nach
oben etwas über, um den Hebel vom Absperrhahn darzustellen. Den Hebel
noch rot und den Rest schwarz gestrichen, und schon hat man eine
nahezu kostenlose und gut aussehende steckbare Verbindung. Muß aber
mit Pinzette gesteckt werden.
Für Puristen: natürlich müßte der Hebel bei gekuppeltem Luftschlauch
waagerecht und nicht senkrecht stehen, aber das läßt sich ja auch
nachbauen. Und für die Schläuche am Zuganfang und -ende bräuchte man
die Imitation nicht gekuppelter Schläuche, je nach Motivation und
Verantwortung der Preiserleins halbrund gebogen und in die Halterung
eingehängt oder einfach herabhängend (Rüsselseuche).

Viele Grüße,
Alexander
André Brandily
2006-07-02 00:32:29 UTC
Permalink
Wird dann der schlauch schräg unter der kupplung entlanggeführt? Kommt der
nicht mit dem herunterhängenden hebel ins gehege?
Ja. Nein.

mfg
Andre

Holger Hoffmann
2006-06-27 12:33:46 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Andreas Iwanowitsch
Ich hatte gerade die Idee,
diese Luftschlauchverbindungen zu nutzen, um Kabelverbindungen zwischen
Trieb- und Steuerwagen zu legen zwecks Ansteuerung der Stirnleuchten am
Steuerwagen über den Triebwagendecoder, evtl. auch für die
Innenbeleuchtung.
So etwas habe ich vor über 10 Jahren mal bei einem VT98 versucht. Meine
Überlegung war auch die Schläuche zu imitieren, aber versuch mal die
Kabellänge bei einer S-Kurve ein zu halten ohne das die Kabel dann unter
die Schienenoberkante fallen...
Ich habe damals einfach eine normale feste Kabelverbindung zwischen den
Motor und Beiwagen über die Kupplungsdeichsel gemacht. So habe ich die
Stromaufnahme von 2 auf 4 Achsen erhöht, und die Garnitur lief besser.
Heute würde ich eher Stromleitende Kupplungen nehmen, Wagen sind Trennbar,
die Wartung damit extrem erleichtert...

mfg,
Holger Hoffmann
Andreas Iwanowitsch
2006-06-27 17:04:10 UTC
Permalink
Post by Holger Hoffmann
So etwas habe ich vor über 10 Jahren mal bei einem VT98 versucht. Meine
Überlegung war auch die Schläuche zu imitieren, aber versuch mal die
Kabellänge bei einer S-Kurve ein zu halten ohne das die Kabel dann unter
die Schienenoberkante fallen...
Stimmt, das könnte natürlich ein Problem werden. Für eine "normalen"
Weiche (Radius ca. 900 mm) und Gegenbogen müßten die Kabel zu 2 cm lang
sein, in Ruhe reicht 1 cm. Wie das aussieht, wenn das Kabel durchhängt,
muß ich mal testen. Eine Verbindung über das Steuerkabel dürfte dieser
Versatz allerdings unmöglich machen.

Unmut: Ohne aufgesetztes Gehäuse ist der Geräuschpegel drastisch
niedriger. Mal sehen, wie es nach der Remotorisierung aussieht.

Andreas
Arnold Huebsch
2006-06-27 13:54:08 UTC
Permalink
Post by Andreas Iwanowitsch
Das ist aber nicht die eigentliche Frage. Ich hatte gerade die Idee,
diese Luftschlauchverbindungen zu nutzen, um Kabelverbindungen zwischen
Trieb- und Steuerwagen zu legen zwecks Ansteuerung der Stirnleuchten am
Steuerwagen über den Triebwagendecoder, evtl. auch für die
Innenbeleuchtung.
Hier ein Tipp aus der Grobmotorikerbranche v. Gummispur:
http://zoffi.net/MOBAZI/LGB/druckluft/index.htm

Oliver verwendet Magnete um flexible Schlauchimitationen miteinander zu
verbinden. Die Magnete sind leitend können aber ohne Schwierigkeiten
getrennt werden ohne dass dabei was defekt wird. Ev. gibt das
ausreichend Anregung.
--
|[#]| . \=/ Arnold Hübsch
|[_]|--/^\--H<| http://www.huebsch.at/train
|_ _________ \ http://amw.huebsch.at
_o (x)-(x)-/oo\\___ http://www.waschzettel.at
Tobias Meyer
2006-06-27 13:56:28 UTC
Permalink
Post by Arnold Huebsch
http://zoffi.net/MOBAZI/LGB/druckluft/index.htm
Die Idee mit den Magneten ist echt genial, aber für H0 wohl nicht so
einfach zu adaptieren. Magnete mit weniger als 1mm³ sind wohl nur sehr
schwer aufzutreiben, die Verbindung mit einer Litze dürfte das nächste
Problem werden.

Tobi
--
Meine Modellbahn - http://www.bf-vln.de
Hauptsächlich Fahrzeugbau, aber auch Gebäude und Ausstattungsdetails
Arnold Huebsch
2006-06-27 18:31:47 UTC
Permalink
Post by Tobias Meyer
Post by Arnold Huebsch
http://zoffi.net/MOBAZI/LGB/druckluft/index.htm
Die Idee mit den Magneten ist echt genial, aber für H0 wohl nicht so
einfach zu adaptieren. Magnete mit weniger als 1mm³ sind wohl nur sehr
schwer aufzutreiben [...]
Nein die bekommt man bein Herstellern von Magneten, in Neulengbar bei
Wien gibt es so eine Firma. Habe erst jüngst für ein N Projekt welche
besorgt. Ist auch preislich erträglich man muß nur immer gleich einen
Schwung 100 Stück oder so nehmen. bei 0.1- -0,5 Euro pro Stück durchaus
zu finanzieren. Ich weiß aber nimmer genau was die Kosten waren.
Post by Tobias Meyer
die Verbindung mit einer Litze dürfte das nächste Problem werden.
Überhauptnicht, entweder löten oder mit Leitlak "ankleben". Ich habe
auch schon leitene Klebstoffe im Fachhandel gesehen aber habe keine
Erfahrungen damit.
--
|[#]| . \=/ Arnold Hübsch
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_o (x)-(x)-/oo\\___ http://www.waschzettel.at
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