Discussion:
Sonderbare Methode die Pukos zu reinigen
(zu alt für eine Antwort)
Norbert Kaiser
2008-07-30 13:41:54 UTC
Permalink
Hallo NG,

da ich meine Pukos beim C-Gleis von Zeit zu Zeit mit der Zahnbürste
reinige, machte mich ein Bekannter auf eine andere Möglichkeit aufmerksam.

Sie ist etwas ungewöhnlich. Er nimmt bei einer Gleislänge von etwa 25
Metern 4 Loks und sprüht den Schleifer mit ganz wenig Kontaktspray ein.

Dann verteilt er die Loks so, daß sie 1/4 der 25 Meter abdecken und
fährt langsam los.

Ich hatte die Befürchtung geäußert, daß die Schleifer wohl danach durch
Funkenbildung oder Ähnliches schwarz und somit defekt seien.

Doch er zeigte mir die entsprechenden Loks und tatsächlich, auch die
Schleifer waren glänzend.

Was haltet Ihr von der Methode, die sicher nicht so anstrengend ist wie
mit der Zahnbürste da zu werkeln.

Viele Grüße

Norbert
Wolf Kirchmeir
2008-07-30 14:34:13 UTC
Permalink
Post by Norbert Kaiser
Hallo NG,
da ich meine Pukos beim C-Gleis von Zeit zu Zeit mit der Zahnbürste
reinige, machte mich ein Bekannter auf eine andere Möglichkeit aufmerksam.
Sie ist etwas ungewöhnlich. Er nimmt bei einer Gleislänge von etwa 25
Metern 4 Loks und sprüht den Schleifer mit ganz wenig Kontaktspray ein.
Dann verteilt er die Loks so, daß sie 1/4 der 25 Meter abdecken und
fährt langsam los.
Ich hatte die Befürchtung geäußert, daß die Schleifer wohl danach durch
Funkenbildung oder Ähnliches schwarz und somit defekt seien.
Doch er zeigte mir die entsprechenden Loks und tatsächlich, auch die
Schleifer waren glänzend.
Was haltet Ihr von der Methode, die sicher nicht so anstrengend ist wie
mit der Zahnbürste da zu werkeln.
Viele Grüße
Norbert
Nu, das mache ich schon lange so. Man kann auch die Gleise so reinigen,
wo zugleich auch die Raeder gereinigt werden. Einziger Nachteil: Der
Reiniger kann Haftreifen angreifen, also Vorsicht.

Und nicht nur Gleise -- auch die Kontaktpunkte innerhalb der Lok
(Achslager, Radschleifer, usw) koennen so gereinigt werden. Ein grosser
Vorteil davon ist erniedrigte Kontaktwiderstand, sodass die Lok bei
niedriger Spannung anlaeuft. Aeltere Motoren, bei denen der Kommutator
offenliegt, koennen so mit Kontaktreiniger sehr gut erneuert werden.

BTW, Spray braucht man da nicht, man bekommt Kontaktreiniger auch in
Flaeschchen. Suche unter "kontaktreiniger."

HTH
--
wolf k.
Norbert Kaiser
2008-07-30 15:11:47 UTC
Permalink
Hallo Wolf
Post by Wolf Kirchmeir
Nu, das mache ich schon lange so. Man kann auch die Gleise so reinigen,
wo zugleich auch die Raeder gereinigt werden.
hmhm, das liest sich wirklich gut.

. Ein grosser
Post by Wolf Kirchmeir
Vorteil davon ist erniedrigte Kontaktwiderstand, sodass die Lok bei
niedriger Spannung anlaeuft. Aeltere Motoren, bei denen der Kommutator
offenliegt, koennen so mit Kontaktreiniger sehr gut erneuert werden.
Dem schließe ich mich an, allerdings sollte der Reiniger sehr sparsam
verwendet werden ?!
So, dann werde ich mal 3 Loks präparieren.
Grüße
Norbert
Norbert Kaiser
2008-07-30 15:57:44 UTC
Permalink
Super,

habe eben 3 Züge laufen lassen.

Roco BR 218, Mä 12x (delta) und Mä NS 6400 .

Die Stromaufnahme lag zwischen 700 und 900 mA.

vorher war es weit über 1 A.

Nicht schlecht !

So far

Norbert
Roland Ertelt
2008-07-30 16:58:39 UTC
Permalink
Post by Norbert Kaiser
Super,
habe eben 3 Züge laufen lassen.
Roco BR 218, Mä 12x (delta) und Mä NS 6400 .
Die Stromaufnahme lag zwischen 700 und 900 mA.
vorher war es weit über 1 A.
Nicht schlecht !
So far
Norbert
Wieso soll das gut sein? Wenn die Stromaufnahme der Lok aus dem Gleis
zurückgeht, heisst das doch, das der Innenwiderstand der Lok gestiegen
ist... i=u/r denke ich...

Roland
Andi
2008-07-30 17:44:06 UTC
Permalink
Post by Roland Ertelt
Post by Norbert Kaiser
Super,
habe eben 3 Züge laufen lassen.
Roco BR 218, Mä 12x (delta) und Mä NS 6400 .
Die Stromaufnahme lag zwischen 700 und 900 mA.
vorher war es weit über 1 A.
Nicht schlecht !
So far
Norbert
Wieso soll das gut sein? Wenn die Stromaufnahme der Lok aus dem Gleis
zurückgeht, heisst das doch, das der Innenwiderstand der Lok gestiegen
ist... i=u/r denke ich...
Roland
Die Formel stimmt schon, nur kannst du das in dem Fall nicht so einfach
rechnen. Ich denke eher,dass auch die Lager der Loks etwas vom Spray
abbekommen haben (was nichts schadet) und der hat dort die Verschmutzung
gelöst. Die Loks laufen nun mit weniger Strom gleich schnell.

Andi
Jens Schmidt
2008-07-30 19:13:14 UTC
Permalink
Post by Roland Ertelt
Post by Norbert Kaiser
...
Die Stromaufnahme lag zwischen 700 und 900 mA.
vorher war es weit über 1 A.
Nicht schlecht !
Wieso soll das gut sein? Wenn die Stromaufnahme der Lok aus dem Gleis
zurückgeht, heisst das doch, das der Innenwiderstand der Lok gestiegen
ist... i=u/r denke ich...
Motoren haben aufgewickelte Drähte, verhalten sich also induktiv. Ausserdem
gibt es wie im Transformator eine Rückwirkung des Ausgangs auf die
elektrischen Eigenschaften des Eingangs. Nur hier eben ein Transformator
mit einer mechanischen Sekundärseite.

In erster Näherung folgt die Drehzahl eines Motors der anliegenden Spannung,
der Strom stellt sich nach der dafür benötigten Leistung ein. Für
Glockenankermotoren und Gleichstrommotoren des Vorbilds stimmt das sogar
recht genau, da sind die Verluste gering genug. Das deutsche Vorbild mit
16,7Hz ist nahe genug dafür an Gleichstrom. :-)
--
Viele Grüße,
Jens Schmidt
Peter Achterberg
2008-07-31 05:48:27 UTC
Permalink
Hallo .
Für Glockenankermotoren und Gleichstrommotoren des Vorbilds stimmt das sogar
recht genau, da sind die Verluste gering genug. Das deutsche Vorbild mit
16,7Hz ist nahe genug dafür an Gleichstrom. :-)
--
Viele Grüße,
  Jens Schmidt
Damals 16 2/3 Hz und wer hat es erfunden: die Schweizer... - man hat
sich dann mit den deutschen Bahngesellschaften (KPEV, KBayStB u.a.)
den Österreichern und auch den Schweden/Norwegern (Erzbahn) drauf
geeinigt.

Viele Grüße
Peter Achterberg
Roland Ertelt
2008-07-31 09:54:23 UTC
Permalink
Post by Jens Schmidt
...
Motoren haben aufgewickelte Drähte, verhalten sich also induktiv. Ausserdem
gibt es wie im Transformator eine Rückwirkung des Ausgangs auf die
elektrischen Eigenschaften des Eingangs. Nur hier eben ein Transformator
mit einer mechanischen Sekundärseite.
Is ja alles gut und schön, aber der Stromdurchsatz durch das Gleis
steigt mit sinkendem R trotzdem, egal ob da noch eine Induktive oder
andere Last dran hängt. Ich glaube nicht, das der Motor kapazitiv in der
Lok so auskompensiert wurde, das da keine Blindlast mehr anliegt...
Post by Jens Schmidt
In erster Näherung folgt die Drehzahl eines Motors der anliegenden Spannung,
der Strom stellt sich nach der dafür benötigten Leistung ein. Für
Glockenankermotoren und Gleichstrommotoren des Vorbilds stimmt das sogar
recht genau, da sind die Verluste gering genug. Das deutsche Vorbild mit
16,7Hz ist nahe genug dafür an Gleichstrom. :-)
Ausserdem ist doch bei den aktuellen Mä-Loks sowieso ein Gleichrichter
dazwischen, der sämtliche Blindleistung vom Gleis fernhält. Insofern
kann man die Lok auch als reine ohmsche Last betrachten.
Gut, es ist durchaus möglich, dass die Lager der Lok schutzig/fest
waren, und die Reibungswerte jetzt zurückgegangen sind, aber ein
Kontaktreinigungsmittel ist immer ätzend (stark sauer), also wird es
mittelfristig die Lager zerstören.

Wenn die Lager zu schwer gehen/gingen, wurde das falsche/kein Öl
verwendet...

Roland
Daniel Heymann
2008-07-31 17:34:35 UTC
Permalink
Hallo Roland

"Roland Ertelt"
Is ja alles gut und schön, aber der Stromdurchsatz durch das Gleis steigt
mit sinkendem R trotzdem, egal ob da noch eine Induktive oder andere Last
dran hängt.
Ein wenig Elektrotechnik gefällig ? Wir arbeiten doch mit einer
Wechselspannung, sehe ich das richtig ? Egal ob Sinus oder rechteckförmig,
kommt es hier nicht auf den R, den reinen Ohmschen Widerstand an. In der
Wechselstromtechnik ist das Z, also der Scheinwiderstand das Kriterium.
Ich glaube nicht, das der Motor kapazitiv in der Lok so auskompensiert
wurde, das da keine Blindlast mehr anliegt...
Wäre das so, dann wäre R allein zu betrachten. Du widersprichst dir also
selbst ;-) Nicht bös gemeint, ok ?
Ausserdem ist doch bei den aktuellen Mä-Loks sowieso ein Gleichrichter
dazwischen, der sämtliche Blindleistung vom Gleis fernhält. Insofern kann
man die Lok auch als reine ohmsche Last betrachten.
Äh, nein....

Es ist etwas kompliziert zu erklären ohne gleich mit Formeln um sich zu
werfen.
Ich versuchs mal so: Stell dir ein Dreieck vor. Eine Seite des Dreiecks
liegt "auf dem Boden". Diese ist 4 cm lang. Ein cm lassen wir mal 10 Ohm
sein. Dies ist der Ohmsche Widerstand des Motors.

_____

Die zweite Seite des Dreiecks steht am rechten Ende der ersten Seite
senkrecht darauf. Diese Seite ist 3 cm lang. Dies entspricht 30 Ohm
induktiven Widerstands der Wicklung bei der Arbeitsfrequenz des Motors. Wir
haben also nun einen rechten Winkel.

______|

So, nun kommt der Trick. Der Scheinwiderstand, der nun dem Strom
entgegenwirkt ist in der Verbindung vom Anfang der ersten Strecke bis zum
Ende der zweiten. Also die Hypotenuse in diesem Dreieck.
Man kann auch den Satz des Pythagoras dafür benutzen... Wurzel aus (R^2 +
XL^2) XL ist der induktive Blindwiderstand, berechnet mit
2*Pi*Frequenz*Induktivität.
Also für unseren Fall 40 Ohm ^2 +30 Ohm ^2, daraus die Wurzel sind 50 Ohm.

Das ganze ist begründet durch meinen Elektrotechniklehrer. Der hat so nen
Spruch :"In Induktivitäten, Ströme sich verspäten" und dem muss ich das halt
mal glauben...

;-) Alles nur zur Info, keine Kritik

Grüße
Daniel
Roland Ertelt
2008-07-31 18:27:11 UTC
Permalink
Post by Daniel Heymann
...
;-) Alles nur zur Info, keine Kritik
Grüße
Daniel
Ich hab den Kram auch im Studium gehabt...und die Wechselstromrechnung
hab ich auch ganz gut hinbekommen...auch wenn das hässlich war.

Die Lok ist im Prinzip ein Reihenschwingkreis aus R und L. Das R sind
die Durchleitungsverluste der Lok, das L der Motor(induktiv). Es ist
fast egal, was das L macht, ich stelle über den R eine Strombegrenzung
her, bedeutet: um so kleiner das R, desto mehr Strom geht zu L und
umgekehrt. Das ganze hat einmal den Effekt, das der Schwingkreis freier
schwingen kann und das die Induktivität höher wird (somit auch die
Wirkung als Motor) oder umgekehrt.
Post by Daniel Heymann
So, nun kommt der Trick. Der Scheinwiderstand, der nun dem Strom
entgegenwirkt ist in der Verbindung vom Anfang der ersten Strecke bis zum
Ende der zweiten. Also die Hypotenuse in diesem Dreieck.
Man kann auch den Satz des Pythagoras dafür benutzen... Wurzel aus
(R2 +
XL2) XL ist der induktive Blindwiderstand, berechnet mit
2*Pi*Frequenz*Induktivität.
Also für unseren Fall 40 Ohm ^2 +30 Ohm ^2, daraus die Wurzel sind 50 Ohm.
also der Pythagoras: c=a^2+b^2 -> Rges=R^2+XL^2
Was passiert den wohl mit dem Rges, wenn R größer wird? Richtig, es wird
ebenfalls größer.
Das ganze kann man auch über den Leitwert betrachten. Der ist
Y=\sqrt{(R^2+wl^2)/(R^2+wL^2)^2} das w(Frequenz) wollen wir hier
ignorieren, können wir auch, ist ja überall gleich(=konst). L ist bei
uns auch konst. Bleibt nur R, welches Auswirkung hat. Da das R unterm
Bruchstrich ein Quadrat mehr hat, als das drüber, wird der Bruch bei
steigendem R immer kleiner, also auch die ganze Wurzel.
(Grenzwertbetrachtung würde zeigen, das der Bruch bei r->unendl. gegen 0
geht). Ein sinkender Leitwert bedeutet geringerer Stromdurchsatz. Beide
Ansätze, ob nu über den Herrn Ohm als vereinfachter Gleichstrom, oder
den vollen Stoff über X/Y kommen zur gleichen Tendenz: Die Stromaufnahme
der Lok sinkt mit steigendem Innenwiderstand oder anders: Der sinkende
Strombedarf bedeutet einen höheren Innenwiderstand der Lok.

Im Prinzip kann man darüber aber glücklich sein, bedeutet ein geringerer
Strombedarf der Lok ja auch geringere Verluste über die Zuleitungen etc.

Interessant wär halt nur, warum die Lok jetzt weniger Strom haben
möchte: sind die Lager leichtgängiger geworden, oder sind die
Übergangswiderstände angestiegen.
Darüber darf durchaus gestritten werden...

Roland
Dirk Flackus
2008-08-02 05:52:01 UTC
Permalink
Hallo Roland,
Hallo Daniel
SNIP
Post by Roland Ertelt
Im Prinzip kann man darüber aber glücklich sein, bedeutet ein geringerer
Strombedarf der Lok ja auch geringere Verluste über die Zuleitungen etc.
sind die Lager leichtgängiger geworden, oder sind die Übergangswiderstände
angestiegen.
Darüber darf durchaus gestritten werden...
Norbert fährt digital.
Zwischen Gleis und Motor sitzt also noch ein Dekoder der
über eine PWM "lustige" Sachen macht, die nicht Herrn Ohm
oder Thomson entsprechen (zumindest in den einfachen Betrachtungen) .

Wenn dann noch geregelte Dekoder dabei sind, passieren Dinge
die den Kaiser-Effekt erklären könnten.

Weniger Spannung am Dekodereingang regelt dieser zur Erreichung
der Wunschdrehzahl mit längeren ON Phasen aus.
Es fließt länger => mehr Strom.

Wenn ich nun die Kontakte reinige steigt diue Spannung am
Dekodereingang. Die Spannung am Motor ebenso. Die
Wunschdrehzahl wird bereits mit kürzeren ON Perioden
erreicht. Der Strom ist gesunken.

Ich implizire dass Norbert die Stromaufnahme bei
gleichen Fahrstufen / Lokgeschwindigkeit gemessen hat.

Ist nicht von mir, wurde hier schon mal so diskutiert.
Mir hat es damals eingeleuchtet.

Gruß zum Wochenende
Dirk Flackus
(Ebenfall Dipl. Ing. ;-) )
Norbert Kaiser
2008-08-02 09:31:42 UTC
Permalink
Hallo Dirk ,
Post by Dirk Flackus
Ich implizire dass Norbert die Stromaufnahme bei
gleichen Fahrstufen / Lokgeschwindigkeit gemessen hat.
Klar, bei gleicher Fahrstufe habe ich den gemessen, liest sich aber arg
komplex was AC angeht.
Da komme ich nicht so ganz mit und muss passen.
LG
Norbert
Oliver Welter - use mail-at-oliwel-de for pms
2008-08-02 17:19:19 UTC
Permalink
Post by Norbert Kaiser
Hallo Dirk ,
Post by Dirk Flackus
Ich implizire dass Norbert die Stromaufnahme bei
gleichen Fahrstufen / Lokgeschwindigkeit gemessen hat.
Klar, bei gleicher Fahrstufe habe ich den gemessen, liest sich aber arg
komplex was AC angeht.
Da komme ich nicht so ganz mit und muss passen.
Es könnte ja auch einfach sein das der sog. Übergangswiderstand zwischen
Schiene und Rad - äußert sich in Wärme an dieser Stelle - weniger wurde....

Da brauchts dann kein Studium und Schwingkreise für :=)

Oli
Uwe Jung
2008-08-02 16:03:55 UTC
Permalink
Hallo Norbert,
der Dreck geht sicher so erstmal von den Pukos und den Schleifern
runter. Aber wo bleibt der Dreck auf Dauer? Meiner Meinung macht diese
Methode nur dann Sinn, wenn man das Gleis hinterher mit einem Lappen
abreibt oder die Wagen hinter der präparierten Lok mit NOCH -
Reinigungszwergen ausstattet, um den Dreck einigermassen aufzunehmen.

viele Grüße
Uwe

Mein Mobablog unter http://www.ujung.de
Post by Norbert Kaiser
Hallo NG,
da ich meine Pukos beim C-Gleis von Zeit zu Zeit mit der Zahnbürste
reinige, machte mich ein Bekannter auf eine andere Möglichkeit aufmerksam.
Sie ist etwas ungewöhnlich. Er nimmt bei einer Gleislänge von etwa 25
Metern 4 Loks und sprüht den Schleifer mit ganz wenig Kontaktspray ein.
Dann verteilt er die Loks so, daß sie 1/4 der 25 Meter abdecken und
fährt langsam los.
Ich hatte die Befürchtung geäußert, daß die Schleifer wohl danach durch
Funkenbildung oder Ähnliches schwarz und somit defekt seien.
Doch er zeigte mir die entsprechenden Loks und tatsächlich, auch die
Schleifer waren glänzend.
Was haltet Ihr von der Methode, die sicher nicht so anstrengend ist wie
mit der Zahnbürste da zu werkeln.
Viele Grüße
Norbert
Norbert Kaiser
2008-08-04 08:38:08 UTC
Permalink
Hallo Uwe
Meiner Meinung macht diese
Post by Uwe Jung
Methode nur dann Sinn, wenn man das Gleis hinterher mit einem Lappen
abreibt oder die Wagen hinter der präparierten Lok mit NOCH -
Reinigungszwergen ausstattet,
Das habe ich stillschweigend vorausgesetzt-
ansonsten wäre es ja sinnlos, man würde den Dreck nur hin - und herschieben.
Viele Grüße
Norbert
Norbert Kaiser
2008-08-04 12:23:13 UTC
Permalink
Hallo,

ich komme nochmal auf die Reinigung der Pukos zurück. Es geht viel
einfacher, man braucht keine 4 Loks.
Etwa im Abstand von 3 Metern Gleislänge gibt man soviel Kontaktspray
oder Dampföl auf 2-3 Pukos, so das diese gerade damit bedeckt sind.
Dann läßt man erst langsam, dann immer schneller die Lok laufen, die
sowieso auf dem entsprechenden Gleis steht. Nach etwa 6 schnellen Runden
überprüft man, ob die Pukos nun auch trocken sind ( war bei mir so ).
Falls nicht hilft nur die Zahnbürste oder ein entsprechend umgerüsteter
Anhänger mit einem Bürstenkopf drunter.

Ferner kontrolliert man die Schienen. Bei mir war es so, daß sich ein
dünner Film gebildet hat, ich vermute, daß etwas Kontaktspray den Weg
dorthin gefunden hat.
Hier hat mir dann der Märklin Schienenreinigungswagen geholfen.
Zum Schluss reinigt man noch die Schleifer der gerade gefahrenen Loks,
die waren bei mir doch arg verschmutzt.
Und weiter geht es dann. Gute Fahrt wünscht
Norbert

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