"Werner Falkenbach" <***@werner-falkenbach.de> schrieb im
Newsbeitrag news:***@individual.net...
viel richtiges....
Hallo Werner,
ich muß gestehen, daß Du mein Problem genau getroffen hast.
Post by Werner FalkenbachDeine Frage zeigte ja, daß Du offenbar gar nicht weißt ob es diese
Lok so gegeben hat. Dann kann es Dir doch auch egal sein.
Führt jetzt alleine das *Wissen* um eine "falsche" Nummer dazu das Du
schriebst "schade"?
Wenn Du gar nicht weißt welche Nummern existieren?
Das alleine nimmt Dir die Freude an dem Modell?
Würdest Du nur eine Lok kaufen die ein reales Vorbild hat?
Wie weit muß die Genauigkeit gehen, ohne Dir den Spaß zu nehmen?
(Die Loks wurden beim Vorbild oft umgebaut, auch umgespurt, d.h. ein
Modell kann ohnehin nur für einen kleinen Zeitraum korrekt sein, die
Beschriftung tut da ein übriges.)
Als mich vor ca. zwei Jahren die beiden Söhne meiner Freundin mit dem
Modellbahn-Virus re-infizierten und ich erstmals die heutigen Modelle beim
Händler betrachtete, war ich fasziniert von deren feiner Detaillierung und
bewunderte deren Perfektion. Um mich modellbahnmäßig zu bilden, begann ich
hier die NG zu lesen und wurde erstmals mit kritischen Betrachtungen
konfrontiert. Informationen über z.B. falsche 1:100-Maßstäbe bei
Reisezugwagen oder falsche Achsstände bei Loks oder andere Sachen sorgten
dafür, meine anfängliche Naivität zu vertreiben. Der jüngere der beiden
Söhne bekam dann zu Weihnachten von seinem Vater ein Magic-Train Startset
geschenkt. Im Katalog fand ich einige detailliertere (DRG-) Modelle, die mir
ganz gut gefielen. Irgendwann kam dann die kleine Diesellok als Kö-Modell
heraus. Kurz bevor ich sie kaufen wollte, stieß ich im Internet auf einen
Artikel, der zeigte, daß es diese Lok unmöglich in Epoche II gegeben hat,
man sie aber ohne weiteres mit einer geänderten Beschriftung als akzeptables
Ep. III-Modell hätte bringen können. Das sorgte bei mir schon für eine herbe
Enttäuschung. Warum bringt man ein Modell in einer Spurweite, wo man
Beschriftungen auch ohne Lupe erkennen kann, mit so groben Fehlern heraus?
Als der Größere zu seinem Geburtstag von seinem Vater ein GFN-H0-Startset
mit der BR 53 bekam, war mein Mißtrauen geweckt. Dampflok-Archiv-Bd. II
besorgt und siehe da: die Lok war zu DB-Zeiten bereits ausgemustert....
Kurz vorher hatte ich mir bereits die GFN-BR 56 gekauft. Als Kind hatte ich
sie (und habe sie noch) als TT-Modell. Schnell mal nachgeschlagen und was
lese ich: die Lok war nur auf Hauptstrecken im Einsatz. Dafür habe ich bei
meiner geplanten Anlage gar keinen Platz. Mist. Sollte ich mich nun über die
schöne Lok freuen, oder über den Fehlkauf ärgern? Langsam merkte ich, daß
ich in einem Konflikt steckte. Was ist wichtiger: die Freude am schönen
Modell, oder das krampfhafte Festhalten am Vorbild? Es geht mir oft so, daß
ich das Gefühl habe, daß die hier in der NG extrem kritischen Bewertungen
neuer Modelle mir die Freude verderben. Jetzt fährt meine 56er auf der
fliegenden Anlage der Kinder und ich freue mich :-)
Bei meiner Frage nach der HOe-Lok von Roco ging es mir nun darum, mich
vorher vor einer Enttäuschung zu wappnen.
Wenn ich weiß, es ist eine Fantasielok kann ich mir immer noch überlegen,
sie zu kaufen. Leider habe ich im Netz keine Fotos von der 99 4614 / 99 4615
zum vergleichen gefunden, immerhin sind beide C-Kuppler wie die Roco-Lok und
waren bei der Jerichower Kleinbahn im Einsatz. Trotzdem erschließt sich mir
nicht, warum Roco die Lok nicht mit einer vergebenen Nummer beschriftet,
wenn es tatsächlich deren Nachbildung sein sollte.
Post by Werner FalkenbachPost by René Hagedornwenn es dann kommt, und wie es dann beschriftet ist :-)
Meine rhetorische Frage, wie das Modell wohl in der Realität aussehen wird,
bezog sich darauf, ob vielleicht "im kleingedruckten" auf der Lok ein
Hinweis auf den Einsatzort zu lesen sein wird.
Post by Werner FalkenbachWie gesagt, Nummern kann man sehr sinpel ändern, wie auf meiner Website
beschrieben.
Hab ich mir mal auf deiner Seite angeschaut, schöne Seite...
Gruß René