Discussion:
Mittelleiter selber bauen
(zu alt für eine Antwort)
Rolf Furrer
2005-08-19 07:55:56 UTC
Permalink
Hallo

Ich plane eine grössere M* Bahn. Nun möchte ich im unsichtbaren Bereich die
Flex Gleise von Roco verwenden und die Mittelleiter selber bauen. Da das nur
im unsichtbaren Bereich ist, kann der ML auch durchgehend sein, also keine
Puko.
Folgendes habe ich angedacht:
Ich setze in regelmässigen Abständen Messingschrauben in die
Schwellenzwischenräume und löte daran den Mittelleiter
Welches Material würde sich dazu wohl am besten eignen, da auch Kurven so
gebaut werden sollen.
1. ML aus Messingdraht (oxidation ??)
2. ML aus Oberleitungsdraht (welchen ??)
3. ML aus Schienenprofilen, zBsp. aus Peco N-Flexgleisen
4. Schweissdraht (kann der überhaupt gelötet werden ?)

Hat schon jemand ähnliches gemacht und Erfahrungen?

Liebe Grüsse

Rolf Furrer
Jochen Lübbers
2005-08-19 08:08:15 UTC
Permalink
Es gibt auch "Mittelleiterband" zum Nachrüsten von 2L-Gleisen.
(Gesehen bei Conrad, habe aber keinerlei Erfahrung mit sowas.)

Gruß
Jochen.
--
"Ein Optimist ist in der Regel ein Zeitgenosse, der ungenuegend
informiert ist." (John B. Priestley)
Rolf Furrer
2005-08-19 11:18:13 UTC
Permalink
Werd ich mal ansehen, danke für den Tip

Gruss
Rolf
Post by Jochen Lübbers
Es gibt auch "Mittelleiterband" zum Nachrüsten von 2L-Gleisen.
(Gesehen bei Conrad, habe aber keinerlei Erfahrung mit sowas.)
Gruß
Jochen.
--
"Ein Optimist ist in der Regel ein Zeitgenosse, der ungenuegend
informiert ist." (John B. Priestley)
Roger Schwentker
2005-08-21 10:32:40 UTC
Permalink
Post by Jochen Lübbers
Es gibt auch "Mittelleiterband" zum Nachrüsten von 2L-Gleisen.
(Gesehen bei Conrad, habe aber keinerlei Erfahrung mit sowas.)
Ist von Erbert, taugt aber trotzdem nichts. Dieser Mittelleiter läßt die
Schienen einen bis zwei Millimeter von der Bettung abstehen, soviel läßt
sich dann nicht einmal mehr durch Schotter verdecken.

Ich denke, es wäre zumindest in einer EP4-5 Modellbahn besser, den
Linienleiter mit Kabel zu simulieren.

Gruß
Roger Schwentker
***@regioconnect.net
--
Köln ist die einzige Stadt, in der es mehr Parkplätze als Heteros gibt.
[Nach(t)schlag, WDR, 03.07.]
Dirk Flackus
2005-08-22 07:32:44 UTC
Permalink
Post by Roger Schwentker
Post by Jochen Lübbers
Es gibt auch "Mittelleiterband" zum Nachrüsten von 2L-Gleisen.
(Gesehen bei Conrad, habe aber keinerlei Erfahrung mit sowas.)
Ist von Erbert, taugt aber trotzdem nichts. Dieser Mittelleiter läßt die
Schienen einen bis zwei Millimeter von der Bettung abstehen, soviel läßt
sich dann nicht einmal mehr durch Schotter verdecken.
Hallo Roger,
Als Alternative wurde im Modelleisenbahner mal beschrieben so einen
Pukostreifen aus CU-Draht selbst zu biegen und durch Löcher in den Schwellen
Damit sie stehen bleiben) einzuplanzten. Wahrscheinlich hat man dann das
selbe
Problem wenn man nicht in die Mitte des Trassenbrettchens eine Fuge fräßt
(=> Fallercar system Fräse von. z.B. Böhöer, Dremel mit Oberfräsausatz)
Post by Roger Schwentker
Ich denke, es wäre zumindest in einer EP4-5 Modellbahn besser, den
Linienleiter mit Kabel zu simulieren.
Der OP wollte nur dem Schatten BF verporeiswerten, die Deklartion als
LZB ist also nicht nötig. ;-)

Mit besten Grüßen aus dem im Moment trüben Rastatt
Dirk Flackus
Hans Stoessel
2005-08-19 08:15:43 UTC
Permalink
Hallo

Ich kann dir zwar zu deiner Frage keine Auskunft geben, mich würde aber
trotzdem etwas interessieren:

- Mit welchen Geleisen planst du die denn Anlage im sichtbaren Bereich?
- Was ist der Grund, im unsichtbaren Bereich Roco-Geleise verwenden zu
wollen?
- Planst du die Anlage digital und wenn ja mit welchem System? DCC oder
Motorola?
- Wieviel Platz hast du für die Anlage?

Gruss nach Sempach, ich bin aus Horw
Hans
Post by Rolf Furrer
Hallo
Ich plane eine grössere M* Bahn. Nun möchte ich im unsichtbaren Bereich
die Flex Gleise von Roco verwenden und die Mittelleiter selber bauen. Da
das nur im unsichtbaren Bereich ist, kann der ML auch durchgehend sein,
also keine Puko.
Ich setze in regelmässigen Abständen Messingschrauben in die
Schwellenzwischenräume und löte daran den Mittelleiter
Welches Material würde sich dazu wohl am besten eignen, da auch Kurven so
gebaut werden sollen.
1. ML aus Messingdraht (oxidation ??)
2. ML aus Oberleitungsdraht (welchen ??)
3. ML aus Schienenprofilen, zBsp. aus Peco N-Flexgleisen
4. Schweissdraht (kann der überhaupt gelötet werden ?)
Hat schon jemand ähnliches gemacht und Erfahrungen?
Liebe Grüsse
Rolf Furrer
Rolf Furrer
2005-08-19 11:43:53 UTC
Permalink
Hallo Hans
Post by Hans Stoessel
- Mit welchen Geleisen planst du die denn Anlage im sichtbaren Bereich?
Märklin K-Gleis
Post by Hans Stoessel
- Was ist der Grund, im unsichtbaren Bereich Roco-Geleise verwenden zu
wollen?
Kosten sparen.
1m M* K-Gleis = CHF 13.00
1m ROCO ca CHF 4.20 + Mittelleiter

ICh werde aber überall M* Weichen verwenden, auch im unsichtbaren Teil
Post by Hans Stoessel
- Planst du die Anlage digital und wenn ja mit welchem System? DCC oder
Motorola?
Digital mit IB, ich habe schon einige neuere M* und Roco Loks. Auch selber
alte M* umgebaut
Post by Hans Stoessel
- Wieviel Platz hast du für die Anlage?
Hobby raum mit ca. 27m2 und ca. 9m2 Werkstatt
Post by Hans Stoessel
Gruss nach Sempach, ich bin aus Horw
Grüsse nach Horw. Was hast Du denn für eine Anlage?

Rolf Furrer
Hans Stoessel
2005-08-19 12:08:23 UTC
Permalink
Hoi Rolf

Ich habe leider gar keine Anlage, aber diverses Rollmaterial in HO (ca. 30 -
40 Loks, WS diverser Marken) und HOm (ca. 15 Loks, Bemo). Vielleicht schaffe
ich es auch irgendwann einmal, eine Anlage zu realisieren. Im Moment habe
ich dafür keinen Platz.
Das ganze Material liegt in der Originalverpackung im Schrank... :-(

Gruess
Hans
Post by Rolf Furrer
Hallo Hans
Post by Hans Stoessel
- Mit welchen Geleisen planst du die denn Anlage im sichtbaren Bereich?
Märklin K-Gleis
Post by Hans Stoessel
- Was ist der Grund, im unsichtbaren Bereich Roco-Geleise verwenden zu
wollen?
Kosten sparen.
1m M* K-Gleis = CHF 13.00
1m ROCO ca CHF 4.20 + Mittelleiter
ICh werde aber überall M* Weichen verwenden, auch im unsichtbaren Teil
Post by Hans Stoessel
- Planst du die Anlage digital und wenn ja mit welchem System? DCC oder
Motorola?
Digital mit IB, ich habe schon einige neuere M* und Roco Loks. Auch selber
alte M* umgebaut
Post by Hans Stoessel
- Wieviel Platz hast du für die Anlage?
Hobby raum mit ca. 27m2 und ca. 9m2 Werkstatt
Post by Hans Stoessel
Gruss nach Sempach, ich bin aus Horw
Grüsse nach Horw. Was hast Du denn für eine Anlage?
Rolf Furrer
Peter Popp
2005-08-19 08:09:45 UTC
Permalink
Am Fri, 19 Aug 2005 09:55:56 +0200 schrieb Rolf Furrer
Post by Rolf Furrer
Hallo
Ich plane eine grössere M* Bahn. Nun möchte ich im unsichtbaren Bereich die
Flex Gleise von Roco verwenden und die Mittelleiter selber bauen. Da das nur
im unsichtbaren Bereich ist, kann der ML auch durchgehend sein, also keine
Puko.
Möchtest Dud die alten Roco-Gleise verwenden oder Roco-Line? letzteres
lässt sich nicht von allen Märklin-Radsätzen ohne Rattern befahren...
Post by Rolf Furrer
Ich setze in regelmässigen Abständen Messingschrauben in die
Schwellenzwischenräume und löte daran den Mittelleiter
Welches Material würde sich dazu wohl am besten eignen..
Ich würde wohl Messing verwenden, da es gut lötbar ist, die Rundstäbe
mit 1mm haben auch ausreichend Stabilität und brauchen nicht extra
gerade gerichtet werden.
Post by Rolf Furrer
Hat schon jemand ähnliches gemacht und Erfahrungen?
Ja, mit einfachem Kupferdraht (abisolierte Drähte aus der
Haus-Elektroinstallation),

erinnert sich an lang vergangene Zeiten
--
Peter Popp
email:***@arcor.de
Vorbild und Modell auf:
http://www.peter-popp.de/bahn/
Rolf Furrer
2005-08-19 11:29:49 UTC
Permalink
Hallo Peter

Ich habe noch ca 100m ROCO 42400. Ich glaube, dass das die alten sind,
zumindest sind sie damals als Auslaufware angeschrieben gewesen.
Mit Messing hatte ich schon mal Tunneloberleitung gemacht, aber das ist
schon ein paar Jahre her.
Kuper, naja. Das oxydiert doch noch schneller als Messing. Ob das nicht
Probleme gibt?

Gruss
Rolf
Post by Peter Popp
Am Fri, 19 Aug 2005 09:55:56 +0200 schrieb Rolf Furrer
Post by Rolf Furrer
Hallo
Ich plane eine grössere M* Bahn. Nun möchte ich im unsichtbaren Bereich die
Flex Gleise von Roco verwenden und die Mittelleiter selber bauen. Da das nur
im unsichtbaren Bereich ist, kann der ML auch durchgehend sein, also keine
Puko.
Möchtest Dud die alten Roco-Gleise verwenden oder Roco-Line? letzteres
lässt sich nicht von allen Märklin-Radsätzen ohne Rattern befahren...
Post by Rolf Furrer
Ich setze in regelmässigen Abständen Messingschrauben in die
Schwellenzwischenräume und löte daran den Mittelleiter
Welches Material würde sich dazu wohl am besten eignen..
Ich würde wohl Messing verwenden, da es gut lötbar ist, die Rundstäbe
mit 1mm haben auch ausreichend Stabilität und brauchen nicht extra
gerade gerichtet werden.
Post by Rolf Furrer
Hat schon jemand ähnliches gemacht und Erfahrungen?
Ja, mit einfachem Kupferdraht (abisolierte Drähte aus der
Haus-Elektroinstallation),
erinnert sich an lang vergangene Zeiten
--
Peter Popp
http://www.peter-popp.de/bahn/
Peter Popp
2005-08-19 14:06:27 UTC
Permalink
Am Fri, 19 Aug 2005 13:29:49 +0200 schrieb Rolf Furrer
Post by Rolf Furrer
Hallo Peter
Ich habe noch ca 100m ROCO 42400. Ich glaube, dass das die alten sind,
zumindest sind sie damals als Auslaufware angeschrieben gewesen.
Mit Messing hatte ich schon mal Tunneloberleitung gemacht, aber das ist
schon ein paar Jahre her.
Kuper, naja. Das oxydiert doch noch schneller als Messing. Ob das nicht
Probleme gibt?
Kann nach längerem Stillstand durchaus sein - ideal wäre wohl ein
vernickelter Kupferdraht, wenn man sowas bekommt,

meint
--
Peter Popp
email:***@arcor.de
Vorbild und Modell auf:
http://www.peter-popp.de/bahn/
Dirk Flackus
2005-08-19 10:56:26 UTC
Permalink
Post by Rolf Furrer
Hallo
Ich plane eine grössere M* Bahn. Nun möchte ich im unsichtbaren Bereich die
Flex Gleise von Roco verwenden und die Mittelleiter selber bauen. Da das nur
im unsichtbaren Bereich ist, kann der ML auch durchgehend sein, also keine
Puko.
Ich setze in regelmässigen Abständen Messingschrauben in die
Schwellenzwischenräume und löte daran den Mittelleiter
Welches Material würde sich dazu wohl am besten eignen, da auch Kurven so
gebaut werden sollen.
1. ML aus Messingdraht (oxidation ??)
2. ML aus Oberleitungsdraht (welchen ??)
3. ML aus Schienenprofilen, zBsp. aus Peco N-Flexgleisen
4. Schweissdraht (kann der überhaupt gelötet werden ?)
Hat schon jemand ähnliches gemacht und Erfahrungen?
Hallo Rolf,
ich habe zu 4 Erfahrung.
Ich setze 1mm Schweißdraht in meinen Vitrienen als Oberleitung ein.
Ich habe eie verkupferte Variante. Die ließ sich gut auf Platiene-
abschnitte als Montageplatte löten.
Den Draht blankreiben (achtung mur dünnen Schicht CU also eher
polieren als Schmiergeln/Feilen). Mit viel Hitze vorverzinnen, dann
auf die auch vorverzinnte Platine löten.

Auf die Idee war ich gekommen, weil in "unsere Modellbahn" von
Rosenkranz beschrieben wird wie man mit Reißzwecken und Schweiß-
draht selber Gleise bauen kann.
Der alte Pfennig hatte übrigens exakt 16,5 mm Durchmesser.
Ich habe einige gebunkert. ;-)

Ein paar Hinweise noch:
a) Weichen werden ein Problem bleiben. Der Mittelleiter muß die
Schleifer über die Schienenprofile heben. Kauf dir als Vorbild eine
alte M-Weiche mit durchgehenden Mittelleiter.
Ob sich der Aufwand im Selbstbau lohnt ???

b) Ich hatte rereits probleme als ich alte M-Gleise mit durchgehedem
Mittelleiter und mit Pukos mischte. Der Schleifer lieft auf den durch-
gehenden Mittelleiter auf und schmieß die Lok aus dem Gleis.
Also Auflaufzohnen vorsehen.

c) Für die Weichen sollte der Schleifer so in der Lok eingebaut sein,
das er über Schienenoberkannte in die Lok eintauchen kann. Ob es
allerdings ratsam ist ihn auch im Normalbetrieb weiter als nötig hoch
zudrücken mag ich bezweifeln. Zugkraftverlust und erhöhter Abrieb
sind meine Befürchtungen.

d) Ich habe bei den Experimenten für meine Vitrienen folgendes
feststellt. Die Schienen bildet zwei auf Holz geschraubte Aluleisten.
wenn ich versuchte wie bei dter Oberletung draht oder Schweißdraht
als ML zu verwenden, kam es zu fällen in denen sich der Schleifer
zwischen ML und gleis einklemmte bzw neben dem ML saß.
Ich habe dann Streifen aus Platine geschnitten als ML zwischen
die AL Streifen gestzt. Nun kann ich Werner Falkenbachs Idee
folgend die Loks zurück ins Gleis schütteln ohne dass der Schleifer
hängen bleibt.
Ok das ist nur begrentzt auf einen Schatten Bf übertragbar. ;-)
Aber auch dort muß du unter wiedrigen Umständen Loks aus und ins
Gleis bekommen. Ärgerlich wenn ganz hinten der Schleifer immer
wieder verhakelt weil man nichts sieht und die Lok auf gut Glück ins
Gleis busiert.

Berichtet
Dirk Flackus
Rastatt
Rolf Furrer
2005-08-19 11:46:30 UTC
Permalink
Hallo Dirk

Ich werde überall Märklin K-Weichen verwenden, also auch im unsichtbaren
Bereich.
Es geht mir nur darum, die ca. 100 m Schattenbahnhofgleis so günstig wie
möglich zu ralisieren.

Danke für alle Tipps

Gruss
Rolf
Post by Dirk Flackus
Post by Rolf Furrer
Hallo
Ich plane eine grössere M* Bahn. Nun möchte ich im unsichtbaren Bereich
die
Post by Rolf Furrer
Flex Gleise von Roco verwenden und die Mittelleiter selber bauen. Da das
nur
Post by Rolf Furrer
im unsichtbaren Bereich ist, kann der ML auch durchgehend sein, also keine
Puko.
Ich setze in regelmässigen Abständen Messingschrauben in die
Schwellenzwischenräume und löte daran den Mittelleiter
Welches Material würde sich dazu wohl am besten eignen, da auch Kurven so
gebaut werden sollen.
1. ML aus Messingdraht (oxidation ??)
2. ML aus Oberleitungsdraht (welchen ??)
3. ML aus Schienenprofilen, zBsp. aus Peco N-Flexgleisen
4. Schweissdraht (kann der überhaupt gelötet werden ?)
Hat schon jemand ähnliches gemacht und Erfahrungen?
Hallo Rolf,
ich habe zu 4 Erfahrung.
Ich setze 1mm Schweißdraht in meinen Vitrienen als Oberleitung ein.
Ich habe eie verkupferte Variante. Die ließ sich gut auf Platiene-
abschnitte als Montageplatte löten.
Den Draht blankreiben (achtung mur dünnen Schicht CU also eher
polieren als Schmiergeln/Feilen). Mit viel Hitze vorverzinnen, dann
auf die auch vorverzinnte Platine löten.
Auf die Idee war ich gekommen, weil in "unsere Modellbahn" von
Rosenkranz beschrieben wird wie man mit Reißzwecken und Schweiß-
draht selber Gleise bauen kann.
Der alte Pfennig hatte übrigens exakt 16,5 mm Durchmesser.
Ich habe einige gebunkert. ;-)
a) Weichen werden ein Problem bleiben. Der Mittelleiter muß die
Schleifer über die Schienenprofile heben. Kauf dir als Vorbild eine
alte M-Weiche mit durchgehenden Mittelleiter.
Ob sich der Aufwand im Selbstbau lohnt ???
b) Ich hatte rereits probleme als ich alte M-Gleise mit durchgehedem
Mittelleiter und mit Pukos mischte. Der Schleifer lieft auf den durch-
gehenden Mittelleiter auf und schmieß die Lok aus dem Gleis.
Also Auflaufzohnen vorsehen.
c) Für die Weichen sollte der Schleifer so in der Lok eingebaut sein,
das er über Schienenoberkannte in die Lok eintauchen kann. Ob es
allerdings ratsam ist ihn auch im Normalbetrieb weiter als nötig hoch
zudrücken mag ich bezweifeln. Zugkraftverlust und erhöhter Abrieb
sind meine Befürchtungen.
d) Ich habe bei den Experimenten für meine Vitrienen folgendes
feststellt. Die Schienen bildet zwei auf Holz geschraubte Aluleisten.
wenn ich versuchte wie bei dter Oberletung draht oder Schweißdraht
als ML zu verwenden, kam es zu fällen in denen sich der Schleifer
zwischen ML und gleis einklemmte bzw neben dem ML saß.
Ich habe dann Streifen aus Platine geschnitten als ML zwischen
die AL Streifen gestzt. Nun kann ich Werner Falkenbachs Idee
folgend die Loks zurück ins Gleis schütteln ohne dass der Schleifer
hängen bleibt.
Ok das ist nur begrentzt auf einen Schatten Bf übertragbar. ;-)
Aber auch dort muß du unter wiedrigen Umständen Loks aus und ins
Gleis bekommen. Ärgerlich wenn ganz hinten der Schleifer immer
wieder verhakelt weil man nichts sieht und die Lok auf gut Glück ins
Gleis busiert.
Berichtet
Dirk Flackus
Rastatt
Erik Meltzer
2005-08-19 17:49:36 UTC
Permalink
Moin!
Post by Dirk Flackus
a) Weichen werden ein Problem bleiben. Der Mittelleiter muß die
Schleifer über die Schienenprofile heben.
Muß er nicht unbedingt. Ich predige ja schon seit Jahren,
daß man stattdessen auch einfach die zu kreuzenden Schienen
mit "Mittelleiterstrom" polarisieren könnte. Ich versteh
echt nicht, warum das noch keiner gebaut hat. (Oder hat
jemand?) Die Vorteile, nämlich:
- größere Zuverlässigkeit durch fehlendes Auf und Ab
- leichter zu reinigen, da nix über Sok ragt
- bessere Optik (und wenn man dann die Pukos noch in den
Schotter setzt statt mitten auf die Schwellen, sogar schon
wirklich ziemlich unauffällige Optik)
müßten doch eigentlich in den Augen auch mancher |:|-Bahner
den Nachteil, das Ding nicht mehr aufschn^H^H^H^Hfahren zu
können, mehr als aufwiegen?

Wundert sich grüßend
Erik, der auch nicht versteht, warum auch das C-Gleis
wieder picklige Schwellen hat statt im Schotter
versteckter Pukos
--
Picklige Schwellen
Gefahr droht ständig dem Fuß
des Streckenläufers
-- Haikus für den Marktführer, Teil 2
Peter Popp
2005-08-20 09:02:26 UTC
Permalink
Am Fri, 19 Aug 2005 19:49:36 +0200 schrieb Erik Meltzer
Post by Erik Meltzer
Moin!
Post by Dirk Flackus
a) Weichen werden ein Problem bleiben. Der Mittelleiter muß die
Schleifer über die Schienenprofile heben.
Muß er nicht unbedingt. Ich predige ja schon seit Jahren,
daß man stattdessen auch einfach die zu kreuzenden Schienen
mit "Mittelleiterstrom" polarisieren könnte. Ich versteh
echt nicht, warum das noch keiner gebaut hat. (Oder hat
- größere Zuverlässigkeit durch fehlendes Auf und Ab
- leichter zu reinigen, da nix über Sok ragt
- bessere Optik (und wenn man dann die Pukos noch in den
Schotter setzt statt mitten auf die Schwellen, sogar schon
wirklich ziemlich unauffällige Optik)
müßten doch eigentlich in den Augen auch mancher |:|-Bahner
den Nachteil, das Ding nicht mehr aufschn^H^H^H^Hfahren zu
können, mehr als aufwiegen?
Wenn Du einfach die "kreuzenden Schienen" ohne vorher aufkletternde
Pukos verwenden willst, wird der Schleifer hängenbleiben - also führt
man den Schleifer gleich mit den Pukos über den "Querläufer" und spart
sich aufwendige Schaltungen (sonst könnte man sich ja gleich den
Mittelleiter sparen, wenn man doch wieder Teile der Weiche
polarisieren muss),

unkt
--
Peter Popp
email:***@arcor.de
Vorbild und Modell auf:
http://www.peter-popp.de/bahn/
Dirk Flackus
2005-08-20 09:51:16 UTC
Permalink
Post by Erik Meltzer
Moin!
Post by Dirk Flackus
a) Weichen werden ein Problem bleiben. Der Mittelleiter muß die
Schleifer über die Schienenprofile heben.
Muß er nicht unbedingt. Ich predige ja schon seit Jahren,
daß man stattdessen auch einfach die zu kreuzenden Schienen
mit "Mittelleiterstrom" polarisieren könnte. Ich versteh
echt nicht, warum das noch keiner gebaut hat. (Oder hat
jemand?)
Hallo Erik,
es hat jemand gebaut.
M* selbst hat in der ersten Serie der 51xx DKW einen
Kontakt gehabt der genau das macht, die Scheinenprofile
an Masse legen.
In einer späteren Version wurde dann die kommplette DKW
überarbeitet, an die kritische Stelle kam Kunstoff der Kontakt
konnte entfallen.

Es baut "keiner" denke ich weil:
a) zusätzliche Unterteilung der Schiene notwendig
b) zusätzliche Anschlüsse / Kontaktierung der Schienensegmente
nötig
c) ein (zusätzlicher) Kontakt nötig
d) Im Falle dem M-Gleisbeispieles zusätzlicher Isolieraufwand
für die Schiene
Post by Erik Meltzer
- größere Zuverlässigkeit durch fehlendes Auf und Ab
Ich stimme PP zu, dass der Schleifer mit Pukos auf
Schienenoberkantenniveau gehoben werden muß. Ok
nam spart ein paar 1/10
Post by Erik Meltzer
- leichter zu reinigen, da nix über Sok ragt
ACK
Post by Erik Meltzer
- bessere Optik (und wenn man dann die Pukos noch in den
Schotter setzt statt mitten auf die Schwellen, sogar schon
wirklich ziemlich unauffällige Optik)
Ich denkte die Pukos sitzen aus 2 Gründen in den Schwellen:
a) Im M-Gleis waren die Schwellen und die Pukos schwarz.
Der Schotter war eher heller (braun schwarz gesprenkelt).
Optisch ging der Puko und sein "Riesenloch" halt besser in
der Schwelle unter.
Im K-.Gleis war keni Schotter da in dem die Pukos hätten
versteckt werden können. Man wollte für "Einschotterungs-
faule" oder Tischplattenbahner die Sache ja nicht noch
deutlicher machen.

Ich denke das führte zu einer gewisen Tradition im Denken bei M*
wo Pukos hingehören. ;-)

b) Der Abstand Schwellenoberkante zu Pukospitze ist
kürzer als von der Schotteroberfläche bis zum Maß der Puko-
spitze. Andersherum: Von der Schwelle aus muß der Puko
weniger überstehen als es aus dem Schotter der Falle wäre.

Ich setzen mal voraus, dass der Schotter nicht bis Schwellenoberkante
gefüllt ist.
Post by Erik Meltzer
müßten doch eigentlich in den Augen auch mancher |:|-Bahner
den Nachteil, das Ding nicht mehr aufschn^H^H^H^Hfahren zu
können, mehr als aufwiegen?
Ich denke inzwischen gehen jene die sich an den Pukos stören
den konsequenten Schritt und steigen auf DC(C) (System Gleise+Rollmaterial)
um.
Den extrem Aufwand des Puko Selbstbaus macht "man" nur aus Kostengründen
und nicht aus ästetischen. Da bleiben zu viele "Restkompromisse", als das
es sich lohnen würde.
Ich denke halt wer einen so großen Fahrzeugbestand hat (mit dem er emotional
oder "wirtschaftlich" verbunden ist, als dass ein Umstieg nicht mehr möglich
ist), der geht eher "auch noch" die Kompromisse mit den Pukos ein,
als an dieser eine Stelle rumzudoktoren um dann an der nächsten
Stelle über Kompromisse zu stolpern.
(Puh, Satz mit OKT; 3 Punkte für den der 3 Sätze daraus machen kann. ;-) )

(M* Rattern hören und richen kann ein Erlebnis für sie sein.
Das Modell lebt ! [sein eigenes Leben.] . Und in seiner Robustheit in Sachen
Gleislage und abwärtskompatibiulität ist das M* System kaum zu toppen.
Wobei ich denke, dass wir nun genau an den Punkt kommen wo diese Vorteile
aufgrund mangelnder Tradierung solcher taktilen Erlebnisse und Eindrücke
wirtschaftlich nicht mehr auszunutzen sind. Aber das ist ein anderes Thema.)
Post by Erik Meltzer
Wundert sich grüßend
Erik, der auch nicht versteht, warum auch das C-Gleis
wieder picklige Schwellen hat statt im Schotter
versteckter Pukos
Versucht zu erklären
Dirk Flackus
Rastatt
wankend ob er einen Ortwein auf M* Umbau woll des puren
M* Erlebnisses behalten soll oder nicht.
Sieglinde Kastaun
2005-08-22 19:22:04 UTC
Permalink
Post by Dirk Flackus
Post by Erik Meltzer
- größere Zuverlässigkeit durch fehlendes Auf und Ab
Nein, das Gegenteil ist der Fall.
Post by Dirk Flackus
Ich stimme PP zu, dass der Schleifer mit Pukos auf
Schienenoberkantenniveau gehoben werden muß.
Genau. Ich hatte das ausgetestet. Einige Ausnahmen gibt es (d.h. die
Loks rauscht da glatt drüber), aber die meisten bleiben mit ihren
Schleifern gnadenlos an den kreuzenden Profilen hängen, wenn die
Schleifer nicht vorher durch langsam höher werdende Pukos angehoben werden.
Eriks Methode bietet also keinerlei Vorteile, nur Nachteile
(zusätzlicher Schaltungs- und Profiltrennungsaufwand).
Post by Dirk Flackus
b) Der Abstand Schwellenoberkante zu Pukospitze ist
kürzer als von der Schotteroberfläche bis zum Maß der Puko-
spitze.
Nicht unbedingt. Größter Nachteil aber ist die Regelmäßigkeit, mit der
die Pukos in den Schwellen sitzen. Nur dadurch machen sie sich so
störend bemerkbar, insb. wenn man in längsrichtung schaut.
Post by Dirk Flackus
Ich setzen mal voraus, dass der Schotter nicht bis Schwellenoberkante
gefüllt ist.
Ok, dann ja. Aber ich setze vorraus, daß der Schotter bis
Schwellenoberkante geht und dann können einige "Steinchen" (Puko)
unregelmäßig verteilt ein kleines bischen höher herausschauen als der
Rest. Allein schon durch das Ausbrechen der strengen Regelmäßigkeit
wirken die Pukos dann weniger auffällig. Unser Auge nimmt Regelmäßigkeit
und Symmetrien sehr viel bewußter wahr als Chaos.
Post by Dirk Flackus
Den extrem Aufwand des Puko Selbstbaus macht "man" nur aus Kostengründen
und nicht aus ästetischen.
Nö, ich mache den auch aus ästetischen Gründen. :-)

Gruß
Sieglinde
Erik Meltzer
2005-08-22 19:31:22 UTC
Permalink
Moin!
Post by Sieglinde Kastaun
aber die meisten bleiben mit ihren
Schleifern gnadenlos an den kreuzenden Profilen hängen, wenn die
Schleifer nicht vorher durch langsam höher werdende Pukos angehoben werden.
Eriks Methode bietet also keinerlei Vorteile, nur Nachteile
(zusätzlicher Schaltungs- und Profiltrennungsaufwand).
Nö: man muß die Schgleifer nur bis (knapp unter) Sok anheben,
nicht wie bei Mäh auf mehrere mm drüber. D.h. sie bleiben
unauffälliger und zerraspeln nicht den Roco-Rubber.

Liebe Grüße,
Erik.
--
Post by Sieglinde Kastaun
daß dem Fahrer eine Mißachtung des Z. 274 vorgeworfen wird.
Dascha hier wie bei Märklinsammlern, die wissen auch immer die
Bestellnummer ihrer Loks.
-- Martin Schönbeck in d.s.r.s.
Sieglinde Kastaun
2005-08-25 14:32:06 UTC
Permalink
Post by Erik Meltzer
Nö: man muß die Schgleifer nur bis (knapp unter) Sok anheben,
nicht wie bei Mäh auf mehrere mm drüber.
Kommt aufs gleich raus. Beides ist sehr auffällig.
Post by Erik Meltzer
und zerraspeln nicht den Roco-Rubber.
Bei M* braucht man keinen Rubber. :-)

Gruß
Sieglinde
Günter Weller
2005-08-20 13:58:15 UTC
Permalink
Post by Erik Meltzer
Moin!
Muß er nicht unbedingt. Ich predige ja schon seit Jahren,
daß man stattdessen auch einfach die zu kreuzenden Schienen
mit "Mittelleiterstrom" polarisieren könnte. Ich versteh
echt nicht, warum das noch keiner gebaut hat.
Hai,

weil's keinen Bedarf gibt?

Probe aufs Exempel:
Wer würde sowas Kaufen?

Meldung [ ]


Tchöö Günter
Erik Meltzer
2005-08-21 20:46:51 UTC
Permalink
Moin!
Post by Günter Weller
Ich versteh echt nicht, warum das noch keiner gebaut hat.
weil's keinen Bedarf gibt?
Wer würde sowas Kaufen?
Meldung [ ]
Ich meine nicht als Hersteller gebaut, sondern als Bastler gebaut.
Vielleicht sollte ich mich da mal selber dransetzen. Nur: Bedarf
als solchen hab ich auch nicht ;-)

Liebe Grüße,
Erik.
--
Immer, wenn ich beim Fremo einen dieser elenden Roco-Ktmmv 69 mit der
Anschrift "Hafer fuer das Hottehü" sehe, wird mir ganz seltsam zumute,
und ich muß aufpassen, daß ich die Weinert-V 36 nicht mit lautem "Brumm,
brumm" über die Module schiebe. Wer kauft sowas -- und *läßt es so*?
Fred Sonnenrein
2005-09-24 21:10:51 UTC
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Moin allerseits,
Post by Erik Meltzer
Moin!
Post by Dirk Flackus
a) Weichen werden ein Problem bleiben. Der Mittelleiter muß die
Schleifer über die Schienenprofile heben.
Muß er nicht unbedingt. Ich predige ja schon seit Jahren,
daß man stattdessen auch einfach die zu kreuzenden Schienen
mit "Mittelleiterstrom" polarisieren könnte. Ich versteh
echt nicht, warum das noch keiner gebaut hat. (Oder hat
- größere Zuverlässigkeit durch fehlendes Auf und Ab
- leichter zu reinigen, da nix über Sok ragt
- bessere Optik (und wenn man dann die Pukos noch in den
Schotter setzt statt mitten auf die Schwellen, sogar schon
wirklich ziemlich unauffällige Optik)
müßten doch eigentlich in den Augen auch mancher |:|-Bahner
den Nachteil, das Ding nicht mehr aufschn^H^H^H^Hfahren zu
können, mehr als aufwiegen?
Genau so, wie in dieser Diskussion beschrieben, habe ich wesentliche
Teile meiner |:|-Modellbahn (Gleichspannung) gebaut:

- Gleise Roco-Line (im sichtbaren Bereich)
- selbstgebaute Puko im Schotter
- im Schattenbahnhof 0,8mm-Messing-Runddraht auf Messing-Nägeln (ca.
alle 6 bis 8 cm)
- In Weichen die Zwischenschienen "polarisiert" (Isolierstelle ist
zwischen Zungengelenk und Zwischenschiene.

Betrieb läuft sehr gut, der Sound ist aber manchmal noch heftiger als
bei Original-M-Gleismaterial.

Grüße,

Fred Sonnenrein
Günter Weller
2005-09-25 03:12:29 UTC
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Fred Sonnenrein schrieb:

Hallihallo,

hat sich doch tatsächlich *Einer* gefunden!!!!!
Post by Fred Sonnenrein
Genau so, wie in dieser Diskussion beschrieben, habe ich wesentliche
- Gleise Roco-Line (im sichtbaren Bereich)
- selbstgebaute Puko im Schotter
- im Schattenbahnhof 0,8mm-Messing-Runddraht auf Messing-Nägeln (ca.
alle 6 bis 8 cm)
- In Weichen die Zwischenschienen "polarisiert" (Isolierstelle ist
zwischen Zungengelenk und Zwischenschiene.
Schleift der Märklin-Stromabnehmer keine Mulden in die Neusilberschienen?
Oder wird der Schleifer so weit angehoben dass er die Schienen kaum
berührt?
Post by Fred Sonnenrein
Betrieb läuft sehr gut, der Sound ist aber manchmal noch heftiger als
bei Original-M-Gleismaterial.
:-)

neugierig

Günter
Fred Sonnenrein
2005-10-09 16:12:34 UTC
Permalink
Post by Günter Weller
Schleift der Märklin-Stromabnehmer keine Mulden in die Neusilberschienen?
Oder wird der Schleifer so weit angehoben dass er die Schienen kaum
berührt?
Den Mittelleiter hebe ich vor und hinter den Schienen auf SO an, nicht
mehr und nicht weniger. Bei zuwenig Anhebung kann sich der Schleifer
nämich "verkanten" (d. h. er läuft nicht auf die Schiene sondern wird
zur Seite gedrückt) --> Entgleisung.

<Blick auf meine Weichen> Ich sehe absolut keine Spuren, habe aber
auch keine Vorführanlage mit Dauerbetrieb.
Post by Günter Weller
Post by Fred Sonnenrein
Betrieb läuft sehr gut, der Sound ist aber manchmal noch heftiger als
bei Original-M-Gleismaterial.
:-)
neugierig
Der Sound ist etwas kräftiger, da ich im sichtbaren Bereich aus
optischen Gründen teilweise 0,5mm Stahldraht (senkrecht stehend)
verwendet habe. Beim Drüberstreifen des Schleifers quietscht es aber
manchmal, kann aber auch an der teilweise noch fehlenden
Einschotterung liegen.

Später habe ich dann aber auch Erbert-Mittelleiter verwendet, wobei
ich die herausstehenden Nippel dachförmig anschleife, so dass diese
oben so schmal wie möglich sind.

Fred Sonnenrein
Braunschweig

Roland Huebsch
2005-08-19 15:14:12 UTC
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Hallo Rolf,
Post by Rolf Furrer
...
Ich plane eine grössere M* Bahn. Nun möchte ich im unsichtbaren
Bereich die Flex Gleise von Roco verwenden und die Mittelleiter
selber bauen...
Sollte mit dem "alten" Flexgleis kein Problem sein, haben dir ja
andere hier schon beschrieben...
Post by Rolf Furrer
Da das nur im unsichtbaren Bereich ist, kann der ML
auch durchgehend sein, also keine Puko.
Günstigste Methode ist ein Besuch im Heimwerkermarkt und
anschliessend im Bastelladen des geringsten Misstrauens;-)...

Beim Baumarkt kaufst du dir Messingnägel, hat jeder gutsortierte
in der Möbel-Selbstbau-Abteilung. Im Hobbyladen "umme Ecke"
oder falls nicht vorhanden, auch bei http://www.modulor.de/ oder
vergleichbaren Shops gibt es Messingdraht ab 0,5 mm im Ring
für wenige Teuros, empfehlen würde ich 1mm - Draht.

Die Nägel werden dann im Abstand von etwa drei bis vier Schwel-
len so eingeschlagen, dass der Nagelkopf knapp über der
Schwellenoberkante liegt. Anschliessend wird der Messingdraht
auf die Köpfe gelötet, nachgearbeitet kann bei eventuellen
Graten mit dem Bohrzwerg werden, damit der Schleifer nicht
hängt.

Mit dieser Methode und ein wenig Geschick und Erfahrung ge-
lingt sogar ein Umbau eventuell vorhandener Weichen aus alten
2L- Beständen. Nur muss dann dieser Mittelleiter im Bereich der
Herzstücke natürlich weiter nach oben gezogen werden, damit
der Schleifer keinen Kurzschluss verursacht.

Viele Grüsse
Roland
--
http://www.trainworld.info
- Vorbild und Modell -
rare Fotos aus den 60ern und 70ern
aktuelle Bilder von der grossen Bahn
Olaf Kuba
2005-08-20 09:55:24 UTC
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Post by Rolf Furrer
Hallo
Ich plane eine grössere M* Bahn. Nun möchte ich im unsichtbaren Bereich die
Flex Gleise von Roco verwenden und die Mittelleiter selber bauen. Da das nur
im unsichtbaren Bereich ist, kann der ML auch durchgehend sein, also keine
Puko.
Hallo Rolf,

wie wäre es wenn du einfach in der Mitte unter den Gleisen einen dünnen
Kupferblechstreifen verlegst und dann in den Schwellenzwischenräumen
Messingrundkopfnägel einschlägst. Das hab ich zwar noch nicht selbst
probiert, aber mal gelesen als Methode zur Stromzuführung bei im
Strassenplanum verlegten Gleisen.

Gruß

Olaf
Rolf Furrer
2005-08-22 07:47:13 UTC
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Hallo Olaf

Das mit den Kupferstreifen wird in Kurven zu aufwendig. Ich denke, der
Vorschlag mit dem Messingdraht ab Rolle wird funktionieren, auch vom
Verarbeitungs Aufwand her. Das einzige, was mich dabei noch unsicher macht,
ist die Tatsache, dass dieser oxydiert. Ich hoffe, das macht keine Probleme.

Danke schon mal allen anderen für die vielen Ideen

Gruss Rolf
Post by Dirk Flackus
Post by Rolf Furrer
Hallo
Ich plane eine grössere M* Bahn. Nun möchte ich im unsichtbaren Bereich
die Flex Gleise von Roco verwenden und die Mittelleiter selber bauen. Da
das nur im unsichtbaren Bereich ist, kann der ML auch durchgehend sein,
also keine Puko.
Hallo Rolf,
wie wäre es wenn du einfach in der Mitte unter den Gleisen einen dünnen
Kupferblechstreifen verlegst und dann in den Schwellenzwischenräumen
Messingrundkopfnägel einschlägst. Das hab ich zwar noch nicht selbst
probiert, aber mal gelesen als Methode zur Stromzuführung bei im
Strassenplanum verlegten Gleisen.
Gruß
Olaf
Jens Ullmann
2005-08-23 02:34:15 UTC
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Moin, moin
Post by Rolf Furrer
Das einzige, was mich dabei noch unsicher macht,
ist die Tatsache, dass dieser oxydiert.
Hier wurde ein aehnliche Problem mit Klavierdraht geloest:
http://www.trix.collector.btinternet.co.uk/Trixtwin2.html

Gruss Jens
Edi Lutzenberger
2005-09-01 12:34:23 UTC
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Hallo ein Tipp es gibt in Neu-Gablonz etliche Firmen wo man Messingdraht in
allen Abmessunge zu kaufen bekommt in halbhart oder hart.
Den dort ist der Draht viel billiger als in den Modellbahngeschäften
(Kg-Preis) wenn mehr Information gewollt ist bitte rühren
Edi

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Post by Rolf Furrer
Hallo
Ich plane eine grössere M* Bahn. Nun möchte ich im unsichtbaren Bereich die
Flex Gleise von Roco verwenden und die Mittelleiter selber bauen. Da das nur
im unsichtbaren Bereich ist, kann der ML auch durchgehend sein, also keine
Puko.
Ich setze in regelmässigen Abständen Messingschrauben in die
Schwellenzwischenräume und löte daran den Mittelleiter
Welches Material würde sich dazu wohl am besten eignen, da auch Kurven so
gebaut werden sollen.
1. ML aus Messingdraht (oxidation ??)
2. ML aus Oberleitungsdraht (welchen ??)
3. ML aus Schienenprofilen, zBsp. aus Peco N-Flexgleisen
4. Schweissdraht (kann der überhaupt gelötet werden ?)
Hat schon jemand ähnliches gemacht und Erfahrungen?
Liebe Grüsse
Rolf Furrer
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