Post by Michael HobelFür Tipps wäre ich dankbar
1) Draht. Normaler dünner Draht tut es nicht. Zum einen ist sein
Widerstand zu gering, der Strom fließt hindurch, ohne daß der Draht heiß
genug wird. Sehr dünner Stahldraht fängt dann an zu glühen, dehnt sich
aber stark aus und "schlabbert". Widerstandsdraht wie zb Conrad Nr.
429007-14 (den habe ich verwendet) muß es schon sein.
2) Spannung (mechanisch). Ich habe den Draht zwischen ein paar
Holzlatten befestigt. An einer Stelle an einer Zugfeder befestigt, am
anderen Ende mit einer Lüsterklemme. Vor dem Anziehen der Klemme mit
einer Zange den Draht (und die Feder) ordentlich gespannt.
3) Spannung (elektrisch). Ist eigentlich egal ;-) Das Netzteil sollte
bei obigem Draht schon 3A abgeben können, die Spannung liegt dann etwa
bei 1-2 Volt. Ich verwende ein regelbares Labornetzteil (auch für
Proxxon Bohrer, etc), wenn man nur ein wenig aufdreht, schlägt der
Strommesser kräftig aus.
4) Schneiden. Geht zuerst glatt durch, aber nach ein paar Sekunden kühlt
der Draht durch das Styropor ab ... dann gefühlvoll etwas langsamer
schieben. Der Draht muß nicht mit dem Material in Berührung kommen, die
Hitze überträgt sich auch per Strahlung in die unmittelbare Nähe
5) Lüften. Stinkt. Beim Sägen bleiben gerne Reste am Draht hängen. Mit
einem Stück Holz o.ä. entfernen, bevor das Zeug ganz verdampft.
Grüße, Frank