Post by Martin SchillingMoin Dirk,
"Martin Schilling" schrieb
Post by Martin SchillingNein, _dies_ ist einfach ein Durchgangsbahnhof, auf dem sich
verschiedene Zug-Gattungen (Bummelzug, Eilzug, D-Zug, Schnellzug, IC,
ICE) überholen können. Ein Bummelzug hält "an jeder Milchkanne", der ICE
würde vermutlich durchfahren - dazu hält dann der untergeordnete Zug auf
dem Ausweichgleis, damit der schnellere Zug möglichst nur uber geradeaus
gestellte Weichen fahren muß.
Voraussetzung für die beschriebene Art von Durchgangs Bf ist das in diesem
Abschnitt eine Hauptbahn auch von Zügen der Nebenbahn benutzt wird.
Nein. Was ich da beschreibe ist eine Strecke, auf der Verkehr mit
unterschiedlichen Zuggattungen passiert. Wenn ich da zB an Hamburg-Kiel
denke, fährt der ICE in Wrist oder Elmshorn einfach durch, der hält nur
in Neumünster. Ein normaler Eilzug (aka Regional-Express) würde da noch
halten, und früher (wenn wir Ep4 nicht ausschließen) gab es im
Berufsverkehr Züge, die dann auch in Horst und Dauenhof hielten. Das ist
alles dieselbe zweigleisige Hauptstrecke. Auch wenn heutzutage die Züge
der NOB in Flintbek und NMS-Einfeld halten, kann man das nicht als
"Nebenbahn" abtun, nur weil es Regionalverkehr ist.
Hallo Martin,
ein wenig Korintis Kakis:
a) Du schriebst von Bummelzug, der gehört auf die Nebenbahn.
b) Bernd wollte extrem kurze Zuglängen für die haltenden Züge
=> Nebenbahnzüge, die auf der Hauptbahn verkehren.
Entweder um Zugangsverkehr zum Bf der Hauptbahn zu machen
(Anschlußzüge) oder um die Strecke zwischen zwei Trennungs-Bf
zu überwinden.
c) Klar gehenen Überholungen auch zwischen den verschiedenen
Zuggattungen auf der selben Bahntype (Haupt-/ Neben-).
d) da wir Bernd in die Geheimnisse von Haupt- und Nebenbahn
beim Trennungs Bf eingeweiht hatten wollte ich den Unterschied
des Trennungs Bf zum Durchgangs Bf in bezug Haupt / Nebenbahn
herausstellen.
Post by Martin SchillingDas ist der Abschnitt von Rösrath nach Köln wo man sich (früher) in die
zweigleisige Hauptbahn eingefädelt hatte uund über Trimbornstrtasse Klön
Deutz zustrebte. Köln Deutz war dann so ein Durchgangs Bf.
Ausgerechnet Köln-Deutz ist ein Turmbahnhof;)
Hm, habe ich nie so empfunden.
Wo sind da oben / unten Gleise ?
Ich hatte immer den Eindruck
a) alle Bahnsteige parallel
b) alle Bahnsteige in einer Ebene
aber ich bin ja lernfähig.
Post by Martin SchillingPost by Martin SchillingWo sich eine Nebenbahn von der Hauptbahn TRENNT, nennt man es
Trennungsbahnhof. Simpel, oder?-)
Das ist also der Bf in dem die (reine) Nebenbahnstreckke abzweigt und
reinrassig nebenbahnig weiterführt.
Jepp, Eutin oder Ascheberg. Oder auch Neumünster, wo sich die Strecken
HH-KI und HH-FL trennen. Wenn man mal die Strecken nach Heide, Ascheberg
und die AKN außenvorläßt;)
Danke für Zustimmung und Bespiele.
Schicke Bernd doch noch:
a) eine Einladung in den Norden
b) einen Link auf eine Streckenkarte deiner Gegend
c) Bespiele aus dem bergischen Land / Großraum Köln.
;-)
Post by Martin SchillingEs können sich auch zwei gleichberechtigte Nebenbahnen trennen.
So wie sich in Hassee die von Kiel kommenden Strecken nach Rendburg und
Flensburg trennen. Früher hatten die mal getrennte Gleise vom Kieler
Hbf, da war die Trennung rein landschaftlicher Art (sprich man mußte
dieselbe Trasse benutzen, weil in Kiel soviele Häuser im Weg stehen),
seit -zig Jahren ist das zweite Gleis abgebaut und es wird bis Hassee
dasselbe Gleis benutzt.
Wobei man aufpassen muß. Nicht jedes Gleis was sich trennt ist ein
echte Bahn / Strecke. Es kann auch ein Anschließer sein.
Da Bernd nicht rangieren will, hab ich das weggelassen. Das sind grade
die Sachen, die mir Spaß machen, einen Güterzug zu zerlegen und die
Wagen auf die Ladestellen verteilen, statt immer nur gleichbleibende
Personenzüge ihre Kreise drehen zu lassen. Aber 'Chacun son gôut'.
Da wir inzwischen von Bernd konkreter Planung zum Bereich
"Grundlagen der Bahnbegriffe und Strecken / Bf Klassifizierung"
gekommen sind, hielt es für wichtig den von Bernd in der
Anwendung bereits verworfenen Begriff dennoch zu erklären.
Post by Martin SchillingPost by Martin SchillingEin Kreuzungsbahnhof ist (wie Sieglinde schon schrieb) ein Bhf, wo sich
zwei Strecken kreuzen. Tun sie das in verschiedenen Ebenen, nennt man
diese Art Kreuzungsbahnhof einen Turmbahnhof.
Wobei sich so auch Nebenbahnstrecken kreuzen können.
In einem Turmbahnhof? Hast Du ein Beispiel dafür? Ich halte das für
baulich viel zu aufwendig, um das bei einer Nebenbhn zu machen.
Natürlich werden schonmal Privatbahngleise über Staatsbahngleise
geführt, aber das macht noch keinen Bahnhof;)
Wir [Tm] hatten postuliert, das Turm Bf nur eine spezielle Bauart von
Kreuzungs Bf sind. Immer wenn aus 4 oder mehr Richtungen zu einem
Bf vereinigt wird spricht man vom Kreuzungs-Bf.
Wenn alles in einer Ebene Liegt dann "nur" Kreuzungs.
Wenn in 2 Ebenen dann Turm-Bf als Kreiuzungs Bf.
Oder hast du nun wieder Bernd Begeisterung für Trum Bf zur
Grundlage der Themenauswahl Begriffsklärung gemacht ? ;-)
Des weiteren:
Nebenbahn ungleich Privatbahn.
Auch "die Bahn DB" betreibt Nebenbahnstrecken.
Post by Martin SchillingPost by Martin SchillingPost by Bernd DerenbachWieso ? Kurze Güterzüge können halten, lange Güterzüge
fahren durch - oder seh ich das zu naiv ?
Auf der Nebenbahn wurden als es noch Ortsgüterzüge gab diese auf jedem
Bf rangiert und zunehmend kürzer bzw. länger (je nach Richtung zum Knoten
Bf).
Jepp. Wenn man denn Lust auf Rangieren hat;))
Richtig, ich vergaß es zu erwähnen.
Und heute fahren die Güterzüge fast überall auf dem
Weg zum Container / Rola Terminal durch.
Ich habe schon lange keine unterschiedlich langen
Güterzüge gesehen.
Ein Zeitlang gab es wohl kurze "Express-Güterzüge".
Aber da hätte Bernd auch Pech, weil da gerade der
schnelle kurze Güterzug den langsamen langen überholen müßte.
Es sie denn er lange Ganzzug hat Vorrang und überholt den
(auf Bernds Moba) kurzen Güterzug.
Post by Martin SchillingPost by Martin SchillingPost by Bernd DerenbachPardon, lieber Martin, aber bei Erkältung mit Kopfschmerzen
liege ich auf der Couch oder im Bett - und habe bestimmt keine Lust
auf MoBa.
Dann hab eben einen Hexenschuß;))
Oder habe Besuch der Neugierig ist abewr zwei Kopf länger als du.
Hmmm, das könnte meine Abneigung gegen Duckpassagen erklären. Ich freu
mich ja schon über jede Tür, durch die ich aufrecht durchkomme;)
Der bleibt dann jenseits der Türe stehen oder reißt zumindest die Kabel vom
unterkrochenen Teil.
Nein, da darf kein Kabel frei liegen, das muß alles festgetackert oder
in Kabelkanälen versteckt sein!
Soweit die theoretische Konsequenz für Duckpasagen. ;-)
Praktisch werden doch irgendwo irgendwelche Käbelchen
raushängen. Wenn man dass bei der Planung der Duckpassage
nicht gleich berücksichtigt.
Post by Martin SchillingUnd zwar so, daß man das Segment auch
gefahrlos in de Hand nehmen kann!
Du wechselst gerade von Duckpassage zum
rausnehmbaren Segment, hast aber natürlich
auch hier 100 % Recht. Wobei ich beim
Segment Handling die oben erwähnten Käbelchen
für weniger gefährdet halte als unter der Duckpassage.
Zur Beruhigung für Bernd:
Zwar sollte man überalle (sehr) ordentlich verkabeln.
Aber in Bereichen wo Segmente nur "vorsorglich" für spätere
Änderungen oder Umzüge vorgesehen sind, kann man auch
"freiliegend" verdrahten. Diese Segment werden dann ja selten
oder sogar nur final² bewegt.
² zum Entsorgen / recyclen /neugestallten wegen Austausch.
Post by Martin Schillingalso Kopf hoch und nachgegeben.
Aber nicht _unter_ der Duckpassage! *bums* *Aua!*
ACK
Morgentlichen Gruß
Dirk Flackus
Rastatt