Discussion:
TrainLift in Serienfertigung
(zu alt für eine Antwort)
Harald Brosch
2006-01-08 19:19:42 UTC
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Moin, moin

Vor geraumer Zeit wurd hier mal nach elektrischen Zugfahrstühlen /
Paternostern als Schattenbahnhof gefragt.

Unter http://hometown.aol.de/klausdietrich68/homepage/modellbau.html
werden solche Teile angeboten.

Tschüß

Harald


www.williwinsen.de Modellbahn HP
www.eisenbahn-modulbau.de Shop
Christian Knop
2006-01-09 11:33:52 UTC
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Post by Harald Brosch
Vor geraumer Zeit wurd hier mal nach elektrischen Zugfahrstühlen /
Paternostern als Schattenbahnhof gefragt.
Unter http://hometown.aol.de/klausdietrich68/homepage/modellbau.html
werden solche Teile angeboten.
Geht das auch für meine 4m langen Züge??
schaut nicht so aus!

Lg
Christian
Stefan Sczekalla-Waldschmidt
2006-01-09 12:34:32 UTC
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Post by Harald Brosch
Moin, moin
Vor geraumer Zeit wurd hier mal nach elektrischen Zugfahrstühlen /
Paternostern als Schattenbahnhof gefragt.
Unter http://hometown.aol.de/klausdietrich68/homepage/modellbau.html
werden solche Teile angeboten.
Was ist den daran Patentierbar ?

Ich habe - als Schiebebühne - d.h. horizontal seit 2 Monaten etwas
ähnliches am laufen ...

Die Steuerung kann dabei sogar via Intellibox ( DCC ) erfolgen.

Grüße,

Stefan
Peter Popp
2006-01-09 13:21:03 UTC
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Post by Stefan Sczekalla-Waldschmidt
Post by Harald Brosch
Moin, moin
Vor geraumer Zeit wurd hier mal nach elektrischen Zugfahrstühlen /
Paternostern als Schattenbahnhof gefragt.
Unter http://hometown.aol.de/klausdietrich68/homepage/modellbau.html
werden solche Teile angeboten.
Was ist den daran Patentierbar ?
Den Glauben daran, dass nur Sinnvolles oder wirkliche Gehirnleistung
patentierbar sei, habe ich längst verloren.

Wahrscheinlich bekommt er aber vor der Patenteintragung eine Abmahnung
wegen des fehlenden Impressums??

Ein Selbstbau würde ja durch ein Patent nicht ausgeschlossen werden..

meint
--
Peter Popp
www.peter-popp.de/bahn
Michael Gorischek
2006-01-09 13:21:30 UTC
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Hi,
Post by Stefan Sczekalla-Waldschmidt
Ich habe - als Schiebebühne - d.h. horizontal seit 2 Monaten etwas
ähnliches am laufen ...
ich bin grad am überlegen mir auch einen Schattenbahnhof als
Schiebebühne zu bauen,... Hast eventuell Fotos, wie du es gelöst hast?
Vor allem scheitere ich momenatn an der wiederholbaren
Positioniergenauigkeit des Gleisanschlusses,...

Wäre dir dankbar, wenn du mir da Tips oder sogar Fotos zukommen lassen
könntest!

lg Michi
Gerd Stuber
2006-01-09 13:30:31 UTC
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Post by Michael Gorischek
Hi,
Post by Stefan Sczekalla-Waldschmidt
Ich habe - als Schiebebühne - d.h. horizontal seit 2 Monaten etwas
ähnliches am laufen ...
ich bin grad am überlegen mir auch einen Schattenbahnhof als
Schiebebühne zu bauen,... Hast eventuell Fotos, wie du es gelöst hast?
Vor allem scheitere ich momenatn an der wiederholbaren
Positioniergenauigkeit des Gleisanschlusses,...
Wäre dir dankbar, wenn du mir da Tips oder sogar Fotos zukommen lassen
könntest!
Da ich so etwas auch gerade baue, wäre ich für eine Veröffentlichung
hier (oder auf der-moba :-) ) dankbar.

Gruß

Gerd
--
Gerd Stuber, Regensburg
Modellbahnprojekt Pfaffenwinkel : www.moddelbaan.de
Spams bitte an ***@abfalleimer.de :-)
Peter Popp
2006-01-09 13:38:06 UTC
Permalink
Post by Gerd Stuber
Post by Michael Gorischek
Hi,
Post by Stefan Sczekalla-Waldschmidt
Ich habe - als Schiebebühne - d.h. horizontal seit 2 Monaten etwas
ähnliches am laufen ...
ich bin grad am überlegen mir auch einen Schattenbahnhof als
Schiebebühne zu bauen,... Hast eventuell Fotos, wie du es gelöst hast?
..
Post by Gerd Stuber
Da ich so etwas auch gerade baue, wäre ich für eine Veröffentlichung
hier (oder auf der-moba :-) ) dankbar.
Stichwort der-moba: wäre es sinnvoll, für konkrete Bauanleitungen
eventuell eine eigene Rubrik (Thema) einzurichten?

grübelt
--
Peter Popp
www.peter-popp.de/bahn
Gunter Wiencirz
2006-01-10 10:07:55 UTC
Permalink
ich bin grad am überlegen mir auch einen Schattenbahnhof als Schiebebühne
zu bauen,... Hast eventuell Fotos, wie du es gelöst hast? Vor allem
scheitere ich momenatn an der wiederholbaren Positioniergenauigkeit des
Gleisanschlusses,...
Hallo Gerd
Warum wollt Ihr das Rad dauernd neu erfinden?
Schiebebühnen gibt es einige.
Hier mal ein Bauvorschlag vom MTKB, schaust Du hier:
http://www.mtkb.de/modulseiten/Modul_16.htm

Gruß Gunter Wiencirz
Michael Gorischek
2006-01-10 11:36:43 UTC
Permalink
Hi,
Post by Gunter Wiencirz
Warum wollt Ihr das Rad dauernd neu erfinden?
Schiebebühnen gibt es einige.
http://www.mtkb.de/modulseiten/Modul_16.htm
So auf die Art wollte ich es machen! Allerdings mit Antrieb und daran
scheitert es momentan leider noch,...
Aber danke für den Tip und die Beschreibung!

lg Michi
Gunter Wiencirz
2006-01-10 17:27:39 UTC
Permalink
Post by Michael Gorischek
Hi,
So auf die Art wollte ich es machen! Allerdings mit Antrieb und daran
scheitert es momentan leider noch,...
Aber danke für den Tip und die Beschreibung!
Hallo Michael
Da die Drei Schubladen-Auszüge sehr genau parallel laufen benötigst Du nur
an einer Seite mittig einen Motor mit langer Gewindestange und einen
Aluwinkel mit Gewindeloch an der verschiebbaren Platte. Ich hatte das mal
ausprobiert und es lief hervorragend, nur ist das für einen
Messeausstellungsbetrieb bei uns zu langsam. Man kann zwar den Motor schnell
laufen lassen, nur der Abstopvorgang vor jedem gewählten Gleis braucht
zuviel Zeit, das kann ein Mensch schneller, ohne die Züge aus dem Gleis zu
werfen.
Gruß Gunter
Michael Gorischek
2006-01-11 07:42:01 UTC
Permalink
Hi Gunter,
Post by Gunter Wiencirz
Da die Drei Schubladen-Auszüge sehr genau parallel laufen benötigst Du nur
an einer Seite mittig einen Motor mit langer Gewindestange und einen
Aluwinkel mit Gewindeloch an der verschiebbaren Platte.
Eine "stinknormale" Gewindestange (zB M6)? Das funktioniert? Hätte mich
jetzt nicht getraut, sowas so auszuprobieren,....

Ich hatte das mal
Post by Gunter Wiencirz
ausprobiert und es lief hervorragend, nur ist das für einen
Messeausstellungsbetrieb bei uns zu langsam. Man kann zwar den Motor schnell
laufen lassen, nur der Abstopvorgang vor jedem gewählten Gleis braucht
zuviel Zeit, das kann ein Mensch schneller, ohne die Züge aus dem Gleis zu
werfen.
Ok, das ist klar, spielt aber daheim keine sooo große Rolle ;-)

lg Michi
StephaN Weinberger
2006-01-11 11:04:43 UTC
Permalink
Post by Michael Gorischek
Eine "stinknormale" Gewindestange (zB M6)? Das funktioniert?
Wieso sollte es nicht?
--
cu mail: ***@student.tugraz.at
StephaN www: http://invisible.priv.at
The choices we make, not the chances we take, determine our destiny.
Michael Gorischek
2006-01-11 11:09:04 UTC
Permalink
Hi,
Post by StephaN Weinberger
Post by Michael Gorischek
Eine "stinknormale" Gewindestange (zB M6)? Das funktioniert?
Wieso sollte es nicht?
reine Gefühlssache. Ich muss gestehen, dass ich mit Antrieben absolut
keine Erfahrung habe! Ich hätte da eher an eine Antriebsspindel gedacht,...

lg Michi
StephaN Weinberger
2006-01-11 11:38:57 UTC
Permalink
Post by Michael Gorischek
Post by StephaN Weinberger
Post by Michael Gorischek
Eine "stinknormale" Gewindestange (zB M6)? Das funktioniert?
Wieso sollte es nicht?
reine Gefühlssache. Ich muss gestehen, dass ich mit Antrieben absolut
keine Erfahrung habe! Ich hätte da eher an eine Antriebsspindel gedacht,...
... die im Grunde ja auch nix anderes als eine "Gewindestange" ist, bis
darauf, dass das Gewinde meist eine größere Steigung hat.
--
cu mail: ***@student.tugraz.at
StephaN www: http://invisible.priv.at
The choices we make, not the chances we take, determine our destiny.
Tobias Meyer
2006-01-11 12:10:05 UTC
Permalink
Post by StephaN Weinberger
Post by Michael Gorischek
Ich hätte da eher an eine Antriebsspindel
gedacht,...
... die im Grunde ja auch nix anderes als eine "Gewindestange" ist, bis
darauf, dass das Gewinde meist eine größere Steigung hat.
Und einen anderen Flankenwinkel und aus einem anderen Material ist oder
zumindest im Randbereich gut gehärtet wurde, die vielleicht noch Kugeln in
der Mutter hat um weniger Reibung zu haben und und und...

Doch, es gibt gravierende Unterschiede zwischen Gewinden, die dafür gemacht
sind, dass sie selten gelöst und angezogen werden, und Bewegungsgewinden.

Aber für einen Modellbahnaufzug sollte eine Gewindestange reichen,
wenngleich ich nicht 6mm nehmen würde - die ist doch arg dünn.

Tobi
--
Meine Modellbahn - http://www.bf-vln.de
Hauptsächlich Fahrzeugbau, aber auch Gebäude und Ausstattungsdetails
StephaN Weinberger
2006-01-11 16:36:43 UTC
Permalink
Post by Tobias Meyer
Und einen anderen Flankenwinkel und aus einem anderen Material ist oder
zumindest im Randbereich gut gehärtet wurde, die vielleicht noch Kugeln in
der Mutter hat um weniger Reibung zu haben und und und...
Schon klar... die Dinger sind aber halt auch für viel größere Lasten und
weit mehr Bewegungen ausgelegt...
Post by Tobias Meyer
Aber für einen Modellbahnaufzug sollte eine Gewindestange reichen,
wenngleich ich nicht 6mm nehmen würde - die ist doch arg dünn.
Solang der Schlitten mit wenig Reibung geführt wird sollte sogar das
reichen. Wobei M10 oder dicker dann auch nicht mehr so viel teurer ist.
Ordentlich Schmierfett dürfte der Lebensdauer des Gewindes auch zuträglich
sein...
--
cu mail: ***@student.tugraz.at
StephaN www: http://invisible.priv.at
The choices we make, not the chances we take, determine our destiny.
Thomas Borrmann
2006-01-12 04:16:18 UTC
Permalink
Post by StephaN Weinberger
Post by Tobias Meyer
Aber für einen Modellbahnaufzug sollte eine Gewindestange reichen,
wenngleich ich nicht 6mm nehmen würde - die ist doch arg dünn.
Solang der Schlitten mit wenig Reibung geführt wird sollte sogar das
reichen. Wobei M10 oder dicker dann auch nicht mehr so viel teurer ist.
Ordentlich Schmierfett dürfte der Lebensdauer des Gewindes auch zuträglich
sein...
M6 hat sich nach der 10.(+/-x) Fahrt kalt verschweißt, glaub's und kauf
mindestens eine 10mm Antriebsspindel (Trapezgewindestange, guckst Du bei
http://www.maedler.de) mit der richtigen Spindelmutter dazu. Außerdem
ist der Schlag der sich drehenden Gewindestange nicht zu
vernachlässigen, M6 benimmt sich da wie ein Springseil.

Gruß Tom, der so'n Teil in klein (1m Gleislänge) gebaut hat.
--
Thomas Borrmanns Modellbahnseite im Web:
http://tt.borrmanns.de
mail: tt(at)borrmanns.de
Gerd Stuber
2006-01-11 06:53:17 UTC
Permalink
Post by Gunter Wiencirz
ich bin grad am überlegen mir auch einen Schattenbahnhof als Schiebebühne
zu bauen,... Hast eventuell Fotos, wie du es gelöst hast? Vor allem
scheitere ich momenatn an der wiederholbaren Positioniergenauigkeit des
Gleisanschlusses,...
Hallo Gerd
Warum wollt Ihr das Rad dauernd neu erfinden?
Schiebebühnen gibt es einige.
http://www.mtkb.de/modulseiten/Modul_16.htm
Zuerst mal Danke für den Link!
Aber was heisst hier "dauernd neu erfinden"? Ich will mir halt eine
Schiebebühne bauen und bin an anderen Lösungen stark interessiert. Vom
Prinzip aber plane (bzw. baue bereits) ich es sehr ähnlich der von Dir
verlinkten Bauanleitung!
Allerdings wird meine Bühne etwas größer (2 m Bühnenlänge), da ich in H0
baue. Betreiben will ich die Bühne von Hand.

Gruß

Gerd
--
Gerd Stuber, Regensburg
Modellbahnprojekt Pfaffenwinkel : www.moddelbaan.de
Spams bitte an ***@abfalleimer.de :-)
Gerhard Kreuels
2006-01-09 13:34:52 UTC
Permalink
Hi Michael,
Post by Michael Gorischek
Vor allem scheitere ich momenatn an der wiederholbaren
Positioniergenauigkeit des Gleisanschlusses,...
Du mußt für jedes Gleis seitlich eine exakte Bohrung setzen
und diese dann mit einen Zylinder mit aufgesetzten Konus einfahren,
d.h. die Positionierung ist nur grob */-0,5mm, die Exaktheit wird
mit dem Konus erreicht....

ciao
Gerhard
Stefan Sczekalla-Waldschmidt
2006-01-10 10:20:59 UTC
Permalink
Hi,
Du muát fr jedes Gleis seitlich eine exakte Bohrung setzen
und diese dann mit einen Zylinder mit aufgesetzten Konus einfahren,
Daran hatte ich auch gedacht, das Problem war aber der Antrieb dabei.

Denn - wenn der der Konus in die Bohrung fährt muss man den Antrieb (
Spindel ? ) vorher "auskuppeln".

In einem ersten Versuch hatte ich mit einer Rutschkupplung Versuche
"gefahren" - im nachhineine hab ich mich dann doch dagegen entschieden -
weil imho bei hinreichender statischer Auslegung der Bühne eingentlich
keine so große Verformung aufrtreten sollte das eine "Verriegelung" via
Konus notwendig sein sollte.

Ob ich das in der Betriebs-Praxis vieleicht doch noch nachrüsten muss
ergibt sich erst noch.

Im Moment bin ich gerade dabei einen Gleis-Besetzt-Melder zu bauen ...

Grüße,

Stefan
Michael Gorischek
2006-01-10 10:58:49 UTC
Permalink
Hi Gerhard,
Post by Gerhard Kreuels
Du mußt für jedes Gleis seitlich eine exakte Bohrung setzen
und diese dann mit einen Zylinder mit aufgesetzten Konus einfahren,
d.h. die Positionierung ist nur grob */-0,5mm, die Exaktheit wird
mit dem Konus erreicht....
Was aber leider eine entsprechende Ausrüstung voraussetzt :-( Mechanisch
sieht es da bei mir leider nicht so gut aus, bin Elektroniker,...

lg Michi
StephaN Weinberger
2006-01-09 16:11:38 UTC
Permalink
Post by Michael Gorischek
Vor allem scheitere ich momenatn an der wiederholbaren
Positioniergenauigkeit des Gleisanschlusses,...
Wenn das ganze über eine Spindel angetrieben wird, deren Umdrehungen mit
einem entsprechend fein auflösenden Geber mitgezählt werden, sollte man
eigentlich locker auf 1/10mm genau positionieren können.

Z.B.: eine Spindel mit 1mm Hub pro Umdrehung und ein normaler Geber, der Pro
Umdrehung etwa 30 Impulse generiert -> 1/30mm genauigkeit (abzüglich
diverser Toleranzen auf jeden Fall besser als 1/10mm).

Die Ansteuerung lässt sich wenn man will auch ganz ohne Microcontroller mit
simpler Digitalelektronik realisieren; man braucht einen auf/ab-Zähler
entsprechender Größe (ca. 1000 Schritte pro Gleis, bei Hausnummer 10
Gleisen reichen also mit 16 Bit leicht aus), einen ebenso breiten
Vergleicher, Mikroschalter für die Endlagen (irgendwie muss man einen
Kalibierungslauf beim 'Systemstart' hinkriegen bei dem der Schlitten mal in
Nullposition läuft) und zwei Leistungstransistoren zur Ansteuerung des
Motors. Die Positionen werden dem System im einfachsten Fall durch simples
'aufschalten' des entsprechenden Zählerstandes auf den Vergleicher
vorgegeben.
Mit einem Mikrocontroller ist es natürlich wesentlich weniger
Schaltungsaufwand :-)
--
cu mail: ***@student.tugraz.at
StephaN www: http://invisible.priv.at
The choices we make, not the chances we take, determine our destiny.
Tobias Meyer
2006-01-09 16:20:53 UTC
Permalink
Post by StephaN Weinberger
Wenn das ganze über eine Spindel angetrieben wird, deren Umdrehungen mit
einem entsprechend fein auflösenden Geber mitgezählt werden, sollte man
eigentlich locker auf 1/10mm genau positionieren können.
Die Spindel ist absolut nicht das Problem. Drehmaschinen arbeiten locker
auf einen hundertstel Millimeter genau und da werden die Schneiden auch
bloß von Spindeln verfahren.
Das Problem ist hier sicherlich die Linearführung. Denn da so ein Kasten
sehr breit, aber nicht sehr hoch ist, wird er zum Verkanten neigen. Um dies
zu verhindern sind dann entweder sauteure Führungen, mehrere Spindeln (eine
je Ende) oder nah beieinanderliegende Führungen nötig. Alles würde den
Preis in die Höhe treiben - also wozu? Einfach einen Bolzen, der das ganze
arretiert und gut ist.
Man könnte dann gleich noch eine Folgeabhängigkeit einbauen. Wenn die
letzten 30cm (eine Waggonlänge) vor dem Kasten nicht frei sind, kann der
Bolzen nicht gelöst werden - das würde abgescherte Wagenkästen verhinden.

Tobi
--
Meine Modellbahn - http://www.bf-vln.de
Hauptsächlich Fahrzeugbau, aber auch Gebäude und Ausstattungsdetails
Holger Hoffmann
2006-01-09 17:20:43 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Tobias Meyer
Post by StephaN Weinberger
Wenn das ganze über eine Spindel angetrieben wird, deren Umdrehungen mit
einem entsprechend fein auflösenden Geber mitgezählt werden, sollte man
eigentlich locker auf 1/10mm genau positionieren können.
Das Problem ist hier sicherlich die Linearführung. Denn da so ein Kasten
sehr breit, aber nicht sehr hoch ist, wird er zum Verkanten neigen. Um
dies zu verhindern sind dann entweder sauteure Führungen, mehrere Spindeln
(eine je Ende) oder nah beieinanderliegende Führungen nötig. Alles würde
den Preis in die Höhe treiben - also wozu? Einfach einen Bolzen, der das
ganze arretiert und gut ist.
In der Regel nimmt man an jedem Ende eine Spindel, da reicht auch eine dicke
12 mm Gewindestange aus, dann braucht man nur eine Führung. Die Spindeln
verbindet man untereinander mit einer ganz normalen Fahrradkette über ein
Zahnrad damit beide gleich laufen. Der Kasten drückt ja immer ans untere
Ende der Spindel, weshalb auch kein Spiel entsteht. Damit baut man locker 2
m oder 3 m Kästen auf für komplette Züge. Das einzige Problem ist das
austarieren der Gegengewichte die man braucht. Über Seilzugrollen wird der
Kasten mit einem Gegengewicht verbunden. So reicht ein kleiner Schrittmotor
selbst für große Kästen aus.

mfg,
Holger Hoffmann
Stefan Sczekalla-Waldschmidt
2006-01-10 10:02:13 UTC
Permalink
Post by Michael Gorischek
Hi,
Post by Stefan Sczekalla-Waldschmidt
Ich habe - als Schiebebühne - d.h. horizontal seit 2 Monaten etwas
ähnliches am laufen ...
ich bin grad am überlegen mir auch einen Schattenbahnhof als
Schiebebühne zu bauen,... Hast eventuell Fotos, wie du es gelöst hast?
Vor allem scheitere ich momenatn an der wiederholbaren
Positioniergenauigkeit des Gleisanschlusses,...
Also das habe ich so gelöst:

Ich habe einen Aluwinkel ( in meinem Fall ein Alu-U ) im Abstand der Gleise
mit einer Laubsäge eingesägt. Das ergibt einen Schlitz von ca. 0.6-0.8mm
Breite. Den Taste ich mit einer (Gabel-) Lichtschranke ab.

um die Genauigkeit "hin" zu bekommen mache ich eine "Kalibrierfahrt". Dabei
fahre ich erst mal von Enschalter zu Endschalter und nehme dabei die
Schritte auf, bei der die Gabel-Lichtschranke an der jeweiligen Position
"Schlitz" meldet.

Beim Anfahren einer Position fahre ich Berechnet bis kurz vor erreichen des
Schlitzes. Dann fahre ich in Schleichfahrt die "Schlitzkante" ( bis die
Lichtschranke "Schlitz" meldet )an. Danach fahre ich noch die hälfte der
Schritte die beim Kalibrieren - Quasi als "Schlitzbreite" aufgenommen
wurden.

Zur Mechanik:

Anfangs hatte ich Versucht mit Rundmaterial ( 10mm ) und Sinterlagern ein
Gleitgelagerte Bühne zu realisieren. Durch das Rundmaterial hatte ich mir
Vorgestellt, ich könne die Freiheitsgrade hinriechend einschänken um den
Übergang von Bühne zu anlage genau genung hinzubekommen. Das war aber zu
schwergängig. Vorallem war eine "Mords-Kraft" notwendig um den übergang von
"Haftreibung" bie Stillstand der Bühne zum "Gleiten" hinzubekommen. - Trotz
vorheriger Abschätzung der Durchbiegung nach den Methoden der technischen
Mechanik. Reumütig habe ich mir dann bei Isel zwei Linearführungen bestellt
- damit geht es.

Angetrieben wird die Bühne mittels Schrittmotor und Trapezgewindespindel.

Die Elektronik basiert auf einem Fertigbaustein mit einem Atmel ATMega32
aus dem Robotik-Bastel-Bereich. Die Schrittmotorendstufe ist eine Standard
L297/298 Kombi.

Software ist in C entstanden mit hilfe des WINAVR Paktets - sehr geholfen
hat mir währende der "wiedererlernphase" der Atmel-uC-Programmieren die
Web-Seite + Forum + das Wiki auf "www.microcontroller.net"

Mit Fotos - das versuche ich mal - Da muss ich mal meine Web-Seite updaten
- das kann allerdings noch ein paar Tage Dauern ...

Grüße,

Stefan
Peter Popp
2006-01-10 10:31:33 UTC
Permalink
Post by Stefan Sczekalla-Waldschmidt
Post by Michael Gorischek
Hi,
Post by Stefan Sczekalla-Waldschmidt
Ich habe - als Schiebebühne - d.h. horizontal seit 2 Monaten etwas
ähnliches am laufen ...
ich bin grad am überlegen mir auch einen Schattenbahnhof als
Schiebebühne zu bauen,... Hast eventuell Fotos, wie du es gelöst hast?
Vor allem scheitere ich momenatn an der wiederholbaren
Positioniergenauigkeit des Gleisanschlusses,...
Ich habe einen Aluwinkel ( in meinem Fall ein Alu-U ) im Abstand der Gleise
mit einer Laubsäge eingesägt. Das ergibt einen Schlitz von ca. 0.6-0.8mm
Breite. Den Taste ich mit einer (Gabel-) Lichtschranke ab.
um die Genauigkeit "hin" zu bekommen mache ich eine "Kalibrierfahrt"...
Eigentlich könnte man so eine Positionierung - entsprechend lange
Messleisten vorausgesetzt - doch auch auf diesem Projekt aufbauen:
http://www.motor-manufaktur.de/werkstatt/09_yadro/index.html

denkt sich
--
Peter Popp
www.peter-popp.de/bahn
Michael Gorischek
2006-01-10 10:47:17 UTC
Permalink
Hi,
Post by Peter Popp
Eigentlich könnte man so eine Positionierung - entsprechend lange
http://www.motor-manufaktur.de/werkstatt/09_yadro/index.html
naja, man könnte sich auch eine Lösung mittels Impulsgeber vorstellen.
Mittels entsprechender Übersetzung könnte es auch mit der Genauigkeit
funktionieren,...

lg Michi
Christoph Wuczkowski
2006-01-10 22:13:05 UTC
Permalink
Peter Popp schrieb:
...
Post by Peter Popp
Eigentlich könnte man so eine Positionierung - entsprechend lange
http://www.motor-manufaktur.de/werkstatt/09_yadro/index.html
denkt sich
Und wenn ich mich nicht völlig irre, gibts da Teil derzeit bei

<Werbung>
Eduscho (Tschibo?), zumindest in Österreich
<http://www.eduscho.at/is-bin/INTERSHOP.enfinity/eCS/Store/at/-/EUR/TdAtDisplayProductInformation-Start?ProductSKU=0009082#>
</Werbung>

lg Christoph
Michael Ottmar
2006-01-11 10:47:47 UTC
Permalink
Post by Christoph Wuczkowski
Und wenn ich mich nicht völlig irre, gibts da Teil derzeit bei
<Werbung>
Eduscho (Tschibo?), zumindest in Österreich
<http://www.eduscho.at/is-bin/INTERSHOP.enfinity/eCS/Store/at/-/EUR/TdAtDisplayProductInformation-Start?ProductSKU=0009082#>
</Werbung>
lg Christoph
... in Deutschland 2,00 Euro billiger,
<http://www.tchibo.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/eCS/Store/de/-/EUR/TdTchDisplayProductInformation-Start?ProductSKU=0009082>

irgendwie müssen wir uns ja für die Brennermaut revanchieren ;-)
Michael Gorischek
2006-01-10 10:42:44 UTC
Permalink
Hi,
Post by Stefan Sczekalla-Waldschmidt
Ich habe einen Aluwinkel ( in meinem Fall ein Alu-U ) im Abstand der Gleise
mit einer Laubsäge eingesägt. Das ergibt einen Schlitz von ca. 0.6-0.8mm
Breite. Den Taste ich mit einer (Gabel-) Lichtschranke ab.
Die Idee ist gut! Ich hab immer nach einer mechanischen Lösung
gesucht,... Oft sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht *gg*
Post by Stefan Sczekalla-Waldschmidt
Beim Anfahren einer Position fahre ich Berechnet bis kurz vor erreichen des
Schlitzes. Dann fahre ich in Schleichfahrt die "Schlitzkante" ( bis die
Lichtschranke "Schlitz" meldet )an. Danach fahre ich noch die hälfte der
Schritte die beim Kalibrieren - Quasi als "Schlitzbreite" aufgenommen
wurden.
Soweit klar. Fährst du jedesmal beim Einschalten der Anlage zur 0-Position?
Post by Stefan Sczekalla-Waldschmidt
Anfangs hatte ich Versucht mit Rundmaterial ( 10mm ) und Sinterlagern ein....
Da ich zufällig von einem ausgemusterten Werkzeugschrank kugelgelagerte
Ladenauszüge herumliegen habe, dachte ich eher daran. Sehr leichtgängig,
aber relativ präzise,... Obs damit im Endeffekt wirklich funktioniert
wird man erst sehen, da bisher alles nur in Plänen existiert.
Post by Stefan Sczekalla-Waldschmidt
Angetrieben wird die Bühne mittels Schrittmotor und Trapezgewindespindel.
Ist eine Möglichkeit. Ich dachte auch schon daran, eine Art Zahnradbahn
zu bauen. Also eine Zahnstange, die vom Motor mittels Zahnrad verschoben
wird,... Fraglich ist, ob man da die Genauigkeit erreicht, die man braucht?
Post by Stefan Sczekalla-Waldschmidt
Die Elektronik basiert auf einem Fertigbaustein mit einem Atmel ATMega32
aus dem Robotik-Bastel-Bereich. Die Schrittmotorendstufe ist eine Standard
L297/298 Kombi.
Software ist in C entstanden mit hilfe des WINAVR Paktets - sehr geholfen
hat mir währende der "wiedererlernphase" der Atmel-uC-Programmieren die
Web-Seite + Forum + das Wiki auf "www.microcontroller.net"
Ok, die Ansteuerung ist dann (zumindest für mich) kein wirkliches
Problem mehr.
Post by Stefan Sczekalla-Waldschmidt
Mit Fotos - das versuche ich mal - Da muss ich mal meine Web-Seite updaten
- das kann allerdings noch ein paar Tage Dauern ...
Kein Problem. Bin froh, wenn du überhaupt die Möglichkeit dazu hast!

lg Michi
Holger Hoffmann
2006-01-09 13:12:22 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Harald Brosch
Vor geraumer Zeit wurd hier mal nach elektrischen Zugfahrstühlen /
Paternostern als Schattenbahnhof gefragt.
Unter http://hometown.aol.de/klausdietrich68/homepage/modellbau.html
werden solche Teile angeboten.
Ist doch gar kein Paternosta!
ist doch nur ein Höhenbewegliches Regal wie es schon seit den 60er Jahren im
Gebrauch ist. In den Modellbahnzeitschriften findet man so etwas seit
Jahrzehnten immer wieder als Bauanleitung.
Was daran Patentierbar ist, kann ich nicht herraus finden, da alles schon
seit Jahrzehnten bekannt ist. Im Gegenteil, er wird Probleme mit Patenten
anderer bekommen. Mal sehen wie der Patentstreit aus gehen wird, wer mehr
Geld hat für die Rechtsanwälte :-)

mfg,
Holger Hoffmann
Harald Brosch
2006-01-09 17:03:35 UTC
Permalink
<<<<Ist doch gar kein Paternosta! >>>>

Moin, moin

Hab ich auch nicht gesagt :-))
Paternoster kenne ich noch in 1:1 aus Hamburg :-)

Hier wurde aber vor langer Zeit mal nach Zugfahrstühlen oder
alternativ Paternostern gefragt.

Hab sowas als echten Modellbahn-Paternoster auch schon m2002 auf der
Intermodellbau gesehen.

Tschüß

Harald
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