Discussion:
[Mä] Erfahrungen mit Gleissteigungen
(zu alt für eine Antwort)
Thomas Hammerer
2006-11-29 18:18:09 UTC
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Hallo Zusammen !
Habe bei meiner analogen Märklin Modellbahn einen Umbau vorgenommen, der
meine Bahn wunderbar ergänzt. Leider war es jetzt notwendig eine Steigung
einzubauen, die auf einer Länge von 130 cm gleich 8cm an Höhe überwindet.
Diese 130 cm sind gerade, also ohne irgendeinen Richtungswechsel.

Ich weiss, das man normalerweise nicht mehr als 4 cm Höhe auf einen Meter
Länge machen sollte (4% Steigung). Mich würde aber interessieren, was für
Erfahrungen es bei Euch so gibt. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als
ob keine meiner Loks mit der Steigung ein Problem hätte. Wie ist Eure
Meinung ?

Gruss
Thomas
Thomas Hammerer
2006-11-29 19:02:15 UTC
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Ich vergaß zu schreiben, das es sich natürlich um H0 handelt.
Gruss
Thomas
Nils Koerber
2006-11-29 19:52:03 UTC
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Hallo Thomas,

"Thomas Hammerer" wrote ...
Post by Thomas Hammerer
Hallo Zusammen !
Habe bei meiner analogen Märklin Modellbahn einen Umbau vorgenommen, der
meine Bahn wunderbar ergänzt. Leider war es jetzt notwendig eine Steigung
einzubauen, die auf einer Länge von 130 cm gleich 8cm an Höhe überwindet.
Diese 130 cm sind gerade, also ohne irgendeinen Richtungswechsel.
Glückwunsch, ich habe keine 130 cm zur Verfügung. Wir bewegen uns allerdings
derzeit (noch) in einer Ebene ...
Post by Thomas Hammerer
Ich weiss, das man normalerweise nicht mehr als 4 cm Höhe auf einen Meter
Länge machen sollte (4% Steigung). Mich würde aber interessieren, was für
Erfahrungen es bei Euch so gibt. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als
ob keine meiner Loks mit der Steigung ein Problem hätte. Wie ist Eure
Meinung ?
Ich hbae schon Versuche gemacht und kann deine Beoachtungen nur bestätigen.

Noch eine Info: Faller hat eine Auf- und Abfahrt im Programm, die
ausdrücklich für Märklin geeignet sein soll und aus 14 Brückenteilen
besteht. Das entspricht dann einer Gesamtlänge von 12 x 18 = 216 cm für hoch
*und* runter. Da müsstest du eigentlich mit 130 cm für eine Richtung gut
hinkommen.

Grüße aus Erlangen
Nils
------------------------------
unsere Märklin-Seiten sind Teil von www.koerber-home.de
A.Lange
2006-11-30 09:58:38 UTC
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Post by Thomas Hammerer
Hallo Zusammen !
Habe bei meiner analogen Märklin Modellbahn einen Umbau vorgenommen, der
meine Bahn wunderbar ergänzt. Leider war es jetzt notwendig eine Steigung
einzubauen, die auf einer Länge von 130 cm gleich 8cm an Höhe überwindet.
Diese 130 cm sind gerade, also ohne irgendeinen Richtungswechsel.
Ich mußte mal mit einer Mössmer-Rampe (das 8%-Ding meine ich) 11 cm Höhe
gewinnen. Die Metallklumpen (egal ob M* oder Günther) zogen durch darauf
teilweise liegenden Bögen ihre Zwei-Meterzüge anstandslos. Schwieriger
war es bei E 04, E 52 oder solchen Kunsstoff-Geräten (auf Gleichstrom
umgebaut), ohne Veränderungen unmöglich bei Messingmodellen.
Post by Thomas Hammerer
Ich weiss, das man normalerweise nicht mehr als 4 cm Höhe auf einen Meter
Länge machen sollte (4% Steigung). Mich würde aber interessieren, was für
Erfahrungen es bei Euch so gibt. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als
ob keine meiner Loks mit der Steigung ein Problem hätte. Wie ist Eure
Meinung ?
Bei Metalloks bist Du weitgehend auf der sicheren Seite und die
Plastikgehäuse lassen sich mit Zusatzgewichten vollstopfen:

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--
Gruß
Andreas
Peter Popp
2006-11-30 10:15:28 UTC
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Post by A.Lange
Post by Thomas Hammerer
Hallo Zusammen !
Habe bei meiner analogen Märklin Modellbahn einen Umbau vorgenommen, der
meine Bahn wunderbar ergänzt. Leider war es jetzt notwendig eine Steigung
einzubauen, die auf einer Länge von 130 cm gleich 8cm an Höhe überwindet.
Diese 130 cm sind gerade, also ohne irgendeinen Richtungswechsel.
Ich mußte mal mit einer Mössmer-Rampe (das 8%-Ding meine ich) 11 cm Höhe
gewinnen. Die Metallklumpen (egal ob M* oder Günther) zogen durch darauf
teilweise liegenden Bögen ihre Zwei-Meterzüge anstandslos. Schwieriger
war es bei E 04, E 52 oder solchen Kunsstoff-Geräten (auf Gleichstrom
umgebaut), ohne Veränderungen unmöglich bei Messingmodellen.
Man sollte bei solchen Bauten auch berücksichtigen, dass man nicht nur
die aktuell vorhandenen Loks testet, sondern auch mal neue Loks
dazukaufen wird. Manche (nicht nur)Märklin-Lok soll sogar auf
Steigungen zurückrollen...
Und auch bei Loks, die es schaffen, muss man mit erhöhtem Abrieb bei
Haftreifen rechnen.
Post by A.Lange
Post by Thomas Hammerer
Ich weiss, das man normalerweise nicht mehr als 4 cm Höhe auf einen Meter
Länge machen sollte (4% Steigung). ..
Eigentlich ist das schon zuviel, eher < 3% halte ich für ratsam.
Post by A.Lange
Bei Metalloks bist Du weitgehend auf der sicheren Seite und die
http://www.rbd-breslau.de/71-tips/71-zusatzgewichte/gewicht-e04.jpg
Das kann sinnvoll sein, aber u.U. mutet man dem Antrieb mehr zu, als
er leisten kann.
Zum Beschweren empfehle ich Bleiblech, beim Spengler bekommt man das,
eventuell ein Abfallstück für keinen Euro (wobei heute bei steigenden
Rohstoffpreisen nicht mal mehr Abfall umsonst ist). Vorteil des
Bleches: man kann es mit der Schere (Blechschere) zuschneiden, Sägen,
Zurechtfeilen oder gar Schleifen von Blei sollte wegen der Giftigkeit
vermieden werden,

ergänzt
--
Peter Popp
www.peter-popp.de/bahn
A.Lange
2006-11-30 13:19:56 UTC
Permalink
Post by Peter Popp
Post by A.Lange
Post by Thomas Hammerer
Habe bei meiner analogen Märklin Modellbahn einen Umbau vorgenommen, der
meine Bahn wunderbar ergänzt. Leider war es jetzt notwendig eine Steigung
einzubauen, die auf einer Länge von 130 cm gleich 8cm an Höhe überwindet.
Diese 130 cm sind gerade, also ohne irgendeinen Richtungswechsel.
Ich mußte mal mit einer Mössmer-Rampe (das 8%-Ding meine ich) 11 cm Höhe
gewinnen. Die Metallklumpen (egal ob M* oder Günther) zogen durch darauf
teilweise liegenden Bögen ihre Zwei-Meterzüge anstandslos. Schwieriger
war es bei E 04, E 52 oder solchen Kunsstoff-Geräten (auf Gleichstrom
umgebaut), ohne Veränderungen unmöglich bei Messingmodellen.
Man sollte bei solchen Bauten auch berücksichtigen, dass man nicht nur
die aktuell vorhandenen Loks testet, sondern auch mal neue Loks
dazukaufen wird.
Meine Erfahrung. Treudoof die Rampe gekauft ("Hat ja super ausgerudete
Übergänge. Und die Steigung wird schon stimmen."), eingebaut und von den
fraglichen Loks wurde sie auch klaglos befahren.
Bis ich anfing, auch feineres Zuggerät anzuschaffen, da wurde es dann
eng. Heute würde und gehe ich auch nicht mehr über 2% hinaus.
Post by Peter Popp
Post by A.Lange
Bei Metalloks bist Du weitgehend auf der sicheren Seite und die
http://www.rbd-breslau.de/71-tips/71-zusatzgewichte/gewicht-e04.jpg
Das kann sinnvoll sein, aber u.U. mutet man dem Antrieb mehr zu, als
er leisten kann.
Da kann ich nichts negatives aus 10 Jahren berichten.
Post by Peter Popp
Zum Beschweren empfehle ich Bleiblech, beim Spengler bekommt man das,
eventuell ein Abfallstück für keinen Euro (wobei heute bei steigenden
Rohstoffpreisen nicht mal mehr Abfall umsonst ist). Vorteil des
Bleches: man kann es mit der Schere (Blechschere) zuschneiden, Sägen,
Zurechtfeilen oder gar Schleifen von Blei sollte wegen der Giftigkeit
vermieden werden,
Heute verbaue ich auch viel Walzblech, Gewichte gieße ich nur noch
seltener. Und dann auch aus Stangenzinn...
--
Gruß
Andreas
Jochen Ponader
2006-11-30 10:37:57 UTC
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Post by Thomas Hammerer
Leider war es jetzt notwendig eine Steigung
einzubauen, die auf einer Länge von 130 cm gleich 8cm an Höhe überwindet.
Diese 130 cm sind gerade, also ohne irgendeinen Richtungswechsel.
Ich weiss, das man normalerweise nicht mehr als 4 cm Höhe auf einen Meter
Länge machen sollte (4% Steigung). Mich würde aber interessieren, was für
Erfahrungen es bei Euch so gibt. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als
ob keine meiner Loks mit der Steigung ein Problem hätte. Wie ist Eure
Meinung ?
8cm auf 130cm Länge sind heftig! Ob das funktioniert, hängt auch
davon ab, welche Lokomotiven welche Züge über die Steigung bringen
sollen. Eine Drehgestellok mit einem modellbahnkurzen Güterzug wird
das wohl schaffen. Eine leichte Tenderlok mit Eilzug aus mehreren
Vierachsern wird Mühe haben. Aber wenn Deine Tests postitiv waren...

Schwierigkeiten macht oft nicht die Steigung selbst, sondern die
Übergänge von der Ebene in die Rampe. Hast Du diese Bereiche sauber
ausgerundet? Der Ausrundungsradius sollte m.E. etwa 2m betragen und im
Ausrundungsbereich sollten keine Schienenstöße liegen (Gefahr von
Knicken). Sonst drohen meiner Erfahrung nach Entkuppeln,
Kontaktprobleme und durchrutschende Räder.

Falls die Rampe im sichtbaren Bereich liegt, stellt sich außerdem die
Frage, wie sie optisch wirkt! Ich habe gerade nachgerechnet: Ohne
Ausrundung ergibt sich eine Steigung von über 6%. Zum Vergleich: Die
größte Steigung der Höllentalbahn, der steilsten deutschen
Hauptbahn, beträgt 5,5%. Und das sieht schon "in echt" ungewöhnlich
aus. 6% wären im Modell optisch vermutlich grenzwertig, die nicht
ausgerundeten Übergänge sähen wohl eher bescheiden aus. Mit
Ausrundung ergibt sich eine Steigung von rund 7,5 %, was optisch für
mich nicht mehr akzeptabel wäre.

Hoffentlich habe ich Dir den Umbau jetzt nicht kaputtgeschrieben, aber
Du hast ja nach Meinungen gefragt.
Gruß, Jochen.
Stephan-Alexander Heyn
2006-11-30 11:14:25 UTC
Permalink
Lieber Thomas,
Post by Thomas Hammerer
Habe bei meiner analogen Märklin Modellbahn einen Umbau vorgenommen, der
meine Bahn wunderbar ergänzt. Leider war es jetzt notwendig eine Steigung
einzubauen, die auf einer Länge von 130 cm gleich 8cm an Höhe überwindet.
Diese 130 cm sind gerade, also ohne irgendeinen Richtungswechsel.
Ich weiss, das man normalerweise nicht mehr als 4 cm Höhe auf einen Meter
Länge machen sollte (4% Steigung). Mich würde aber interessieren, was für
Erfahrungen es bei Euch so gibt. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als
ob keine meiner Loks mit der Steigung ein Problem hätte. Wie ist Eure
Meinung ?
Vorab ein paar Informationen aus dem Internet bezüglich Steigungen:
www.der-moba.de mit dem Thema Gleise/Märklin-System
identisch hiermit die FAq H0/AC im FAQ-Bereich meiner Seiten unter
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php, Abschnitt 1.2.6 (Achtung große
Datei!)

Ansonsten sind die meisten, auch moderne Fahrzeuge in der Lage die
Vorbildzüge auch über diese Rampe zu ziehen. Zwei Beispiele hierzu:
Eine BR 89 (3000.2) mit Plastikreifen erreicht bei 12V eine Zugmasse
von ca. 30g. Das Modell hat eie Masse von ca. 200g. Bei einer Rampe von
6% muß das Modell 12g Zugmasse aufwenden, um selbst ohne Last über
die Steigung zu kommen. Es bleiben 30 - 12 = 18g.
Ein kurzer Güterzug mit 4 Güterwagen aus Blech (z.B. Zs "Aral"
Kat.Nr.4500) hat die Masse von ca. 200g. Davon 6% sind 12g. Der
Rollwiderstand dieser Blechwagen beträgt ca. 2%, also nochmal ca. 4 g.
Gesamtzugmasse zum über den Berg fahren also 12g (Lok) + 12g
(Wagenmasse) + 4g (Reibungswiderstand) = 28g. Sollte also möglich sein
(bei 12V).

Nun noch mit modernem Wagenmaterial (z.B. 5 Ichqrs 377 Kat. Nr. 4415),
mit einer Masse von 250g und einem Rollwiderstand von ca. 1% (bei guter
Achsschmierung). Wie oben 15g wegen der Masse und 2,5g Rollwiderstand.
Zusammen also 29,5g. Sollte also auch möglich sein.

Im Loktestbereich meiner Seiten findest Du eine kleine Übersicht über
bereits getestete Modelle (Leistungsdiagramme) mit Angabe der Zugmasse
bei 12V. Entsprechend kannst Du obige Beispiele umrechnen :-). Im
Bereich Wagentest ist ein Überblick, welche Reibungsmasse die Wagen
benötigen (in Form eines w_t,rel genannten Prozentsatzes).
Theorien hierzu im FAQ-Bereich meiner Seiten (Reibungsmasse,
Wagenzahlrechner...)

HTH
Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php
Horst Lange
2006-12-03 21:12:38 UTC
Permalink
Post by Thomas Hammerer
Hallo Zusammen !
Habe bei meiner analogen Märklin Modellbahn einen Umbau vorgenommen, der
meine Bahn wunderbar ergänzt. Leider war es jetzt notwendig eine Steigung
einzubauen, die auf einer Länge von 130 cm gleich 8cm an Höhe überwindet.
Diese 130 cm sind gerade, also ohne irgendeinen Richtungswechsel.
Hallo zu später Stunde,

durch die Diskussion angeregt, habe ich endlich mal meinen längst
fälligen Steigungstest durchgeführt. Wie bei Thomas werden bei mir die
Steigungen durch die Umgebung erzwungen. Meine Planungen mit moderaten
3% passen nicht, und immer wieder bin ich neidisch, was Noch und Kibri
so auf 2 m² in H0 'zaubern'.

Auf Basis der hier auch schon erwöhnten Faller-Rampe 120470 habe ich nun
einen Testkreis gebaut, und mal so alles drüberrollen lassen, was ich
derzeit an Fahrzeugen aufgreifen konnte (siehe
http://www.bahn.jjhh.de/steigung.htm).

Als Fazit konnte ich feststellen, daß - zumindest was die Funktion
angeht - es auch mit den Industriesteigungen funktioniert, so lange die
Steigung mit der Anlagengröße und den eingesetzten Zügen 'harmoniert':

Max. Anlagengröße 2 x 1 m; kein Zug länger als 4 D-Zug / 10 Güterwagen,
Steigung ca. 5%, keine Oberleitung.

Drastische Einschnitte gab es nur bei Haftreifenlosen (Rangier)loks
(zwei Güterwagen zog die Köf bzw. Limas V36).
Werner Falkenbach
2006-12-04 07:40:36 UTC
Permalink
Hallo Horst,
Post by Horst Lange
http://www.bahn.jjhh.de/steigung.htm).
Schöne Anlage!
Sieht ja fast aus wie bei mir ;-)
Post by Horst Lange
Max. Anlagengröße 2 x 1 m; kein Zug länger als 4 D-Zug / 10 Güterwagen,
Steigung ca. 5%, keine Oberleitung.
Ja, das mit den 5% entspricht auch meinen Erfahrungen, wobei die
C-Gleise am Anfang schwierig auszurunden sind, lieber ein paar kleine
nehmen.

http://www.kinderbahn.de/frames/l1-1/l1-1-9f.htm

Grüße
Werner
--
MODELLEISENBAHN FÜR KINDER ==> http://www.kinderbahn.de
THEMA SCHMALSPURBAHN ==> http://www.thema-schmalspurbahn.de

mailto:***@werner-falkenbach.de (das kommt schon an)
Horst Lange
2006-12-04 22:00:31 UTC
Permalink
Post by Werner Falkenbach
Hallo Horst,
Post by Horst Lange
http://www.bahn.jjhh.de/steigung.htm).
Schöne Anlage!
Sieht ja fast aus wie bei mir ;-)
und ich dachte, Du seist schon weiter mit Deiner Anlage
Post by Werner Falkenbach
Post by Horst Lange
Max. Anlagengröße 2 x 1 m; kein Zug länger als 4 D-Zug / 10
Güterwagen, Steigung ca. 5%, keine Oberleitung.
Ja, das mit den 5% entspricht auch meinen Erfahrungen, wobei die
C-Gleise am Anfang schwierig auszurunden sind, lieber ein paar kleine
nehmen.
Daran hatte ich auch gedacht (war ja eines Deiner Hinweise auf der
Kinderbahn-Seite), habe jedoch derzeit nicht genügend kurze Gleise.
Ein Problem ist übrigens hier die Bogenweiche direkt hinter der Kurve:
hier scheint doch zu viel Spannung zu entstehen, so dass die Gleise
unsauber zusammenkommen. Durch die fehlenden Verbindungslaschen kommt es
hier reproduzierbar* zu Entgleisungen....
Post by Werner Falkenbach
http://www.kinderbahn.de/frames/l1-1/l1-1-9f.htm
Grüße
Werner
* ca 99,9% :-))

H0rst
Sieglinde Kastaun
2006-12-04 12:35:01 UTC
Permalink
Post by Horst Lange
durch die Diskussion angeregt, habe ich endlich mal meinen längst
fälligen Steigungstest durchgeführt.
Bei meiner platzproblembedingt engen Wendel (R=425, Steigung ca. 3,3%)
hatte ich vor einiger Zeit mit einigen kleinen bzw. haftreifenlosen Loks
(große Maschienen machen meist keine Probleme) eines Freundes ebenfalls
einen Steigungstest durchgeführt, damit ich weiß, welche Loks ich kaufen
kann bzw. von welchen ich lieber die Finger lasse (nur für DC-Loks, da
meine Uralt-M*-Loks ohne Ausnahme sehr zugkräftig sind).

Fazit:
GFN Bayr. 98er (mit altem Motor): mit 2 Donnerbüchsen und 2 leichten
Personenwagen noch ok.
GFN 91er: sehr zugkräftig!
GFN 78er: gut zugkraft
GFN 64er: bei 2 Donnerbüchsen plus 3 Personenwagen (Drehgestell) nur
knapp mit Schwung geschafft
GFN 65er: auch mit langem Zug kein Problem
GFN 94er: ok.

Komplett durchgefallen (da war eine Donnerbüchse schon zu viel) sind:
Trix 98er
GFN 70er
GFN T3

Gruß
Sieglinde
Stephan-Alexander Heyn
2006-12-05 12:22:33 UTC
Permalink
HalloSieglinde,
Post by Sieglinde Kastaun
Bei meiner platzproblembedingt engen Wendel (R=425, Steigung ca. 3,3%)
hatte ich vor einiger Zeit mit einigen kleinen bzw. haftreifenlosen Loks
(große Maschienen machen meist keine Probleme) eines Freundes ebenfalls
einen Steigungstest durchgeführt, damit ich weiß, welche Loks ich kaufen
kann bzw. von welchen ich lieber die Finger lasse (nur für DC-Loks, da
meine Uralt-M*-Loks ohne Ausnahme sehr zugkräftig sind).
GFN Bayr. 98er (mit altem Motor): mit 2 Donnerbüchsen und 2 leichten
Personenwagen noch ok.
also abgeschätzt 20g
Post by Sieglinde Kastaun
GFN 91er: sehr zugkräftig!
GFN 78er: gut zugkraft
GFN 64er: bei 2 Donnerbüchsen plus 3 Personenwagen (Drehgestell) nur
knapp mit Schwung geschafft
abgeschätzt 35g
Post by Sieglinde Kastaun
GFN 65er: auch mit langem Zug kein Problem
GFN 94er: ok.
sind die ERgebnisse bei 12V ermittelt worden?
Was ist bei Dir der Unterschie zwischen "sehr zugkräftig" und "gut
Zugkraft"?
Post by Sieglinde Kastaun
Trix 98er
GFN 70er
GFN T3
Zugmasse bei dieser Steigung also < 5g; in der Ebene wohl ca. 15-20g

mfG.
Stephan-Alexander Heyn
Sieglinde Kastaun
2006-12-05 13:09:44 UTC
Permalink
Hallo Stephan-Alexander
Post by Stephan-Alexander Heyn
abgeschätzt 35g
Keine Ahnung, da müßte ich die Wagen mal mit einer Federwaage die
Steigung hochziehen.
Die Donnerbüchsen sind keine Leichtgewichte und die 4-Achser sind noch
um einiges schwerer.
Post by Stephan-Alexander Heyn
sind die ERgebnisse bei 12V ermittelt worden?
Öhm, das war nur ein rein subjektiver Test nach dem Motto: schafft sie
es oder schafft sie es nicht. :-)
Reglerstellung irgendwo in der unteren Hälfte (sollte ja ein Praxistest
sein, d.h. später sollen die Züge in der Wendel ja auch nur langsam
fahren und nicht rasen), erst bei drohendem verrecken auf der Wendel
wurde mehr Saft zugegeben (bis maximale Reglerstellung). Wenn auch das
nicht klappte, dann wurde in einem zweiten Versuch "mit Schwung" in die
Wendel eingefahren (bei den durchgefallenen Loks nutzte auch dies nix
mehr, sie verreckten spätestens auf halber Strecke).
Post by Stephan-Alexander Heyn
Was ist bei Dir der Unterschie zwischen "sehr zugkräftig" und "gut
Zugkraft"?
Reines Bauchgefühl. :-)
Wobei "sehr zugkräftig" bedeutete, daß ich an die Lok alle hier
greifbaren DC-Wagen (was zu dem Zeitpunkt noch nicht viele waren, die
Wendel bestand damals ja auch erst aus einer Umdrehung) angehängt hatte
und sie trotzdem noch keine Anzeichen von Schwäche (auch nicht bei
Langsamfahrt) zeigte.

Gruß
Sieglinde
h***@web.de
2006-12-10 16:27:23 UTC
Permalink
Hallo Herr Hammerer,
könnten Sie Ihre aktuelle Email-Adresse ins Profil schreiben, unter
***@no-spam-luxmate.co.at sind Sie leider nicht erreichbar.
Gruß H.Jäger
Stephan-Alexander Heyn
2006-12-12 13:36:07 UTC
Permalink
Hallo Sieglinde,
Post by Sieglinde Kastaun
Keine Ahnung, da müßte ich die Wagen mal mit einer Federwaage die
Steigung hochziehen.
Die Donnerbüchsen sind keine Leichtgewichte und die 4-Achser sind noch
um einiges schwerer.
Das geht viel einfacher: Rampe bauen. Wagen abrollen lassen.
Wagenmasse * Rampenhöhe / Gesamter Ausrollweg (inkl. Rampe) =
Zugmasse.
Abschätzung: Spitzengelagerte Modelle <2% Steigung.


Oder es helfen Dir weiter:
http://www.sheyn.de/Modellbahn/FAQ/Reibung.php (Einfach)
http://www.sheyn.de/Modellbahn/FAQ/Wagenzahl.php (M*-typisch)
http://www.sheyn.de/Modellbahn/FAQ/Zuggewicht.php (schwere Kost)
http://www.sheyn.de/Modellbahn/mb_loktests/Wagentest/index.php
(Testergebnisse)

Vielleicht Hast Du dann auch ein bißchen Futter hierfür? :-)

mfG.
Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php
Sieglinde Kastaun
2006-12-12 19:03:29 UTC
Permalink
Post by Stephan-Alexander Heyn
Das geht viel einfacher: Rampe bauen.
Wahrscheinlich ohne Kurven?
Wenn da nicht ein Schrank im wege stehen würde, dann könnte ich die
Gleise für die Rampe einfach auf dem Boden verlegen (deine 22 mm
Rampenhöhe erreiche ich damit locker *g*), für die "Ebene" müßte ich
dann eine "ebene Rampe" mit der Wasserwaage ausrichten. :-)
Wahrscheinlich wäre Federwaage da wohl doch einfacher. :-)
Post by Stephan-Alexander Heyn
http://www.sheyn.de/Modellbahn/mb_loktests/Wagentest/index.php
(Testergebnisse)
Du hast da ja recht kurze Rampen. Sind die ohne Ausrundung beim Übergang
in die Ebene?
Post by Stephan-Alexander Heyn
Vielleicht Hast Du dann auch ein bißchen Futter hierfür? :-)
Z. Zt. kann ich dir höchstens die Masse einiger Wagen liefern.
Ausrollweg von der Wendel über Weiche, Kreuzung und H0e-Abzweig in die
Ebene sind wohl nicht so aussagekräftig für deine Meßtabellen.

Gruß
Sieglinde
Stephan-Alexander Heyn
2006-12-13 06:34:41 UTC
Permalink
Hallo Sieglinde,
Post by Sieglinde Kastaun
Post by Stephan-Alexander Heyn
Das geht viel einfacher: Rampe bauen.
Wahrscheinlich ohne Kurven?
Allerdings.
Post by Sieglinde Kastaun
Wenn da nicht ein Schrank im wege stehen würde, dann könnte ich die
Gleise für die Rampe einfach auf dem Boden verlegen (deine 22 mm
Rampenhöhe erreiche ich damit locker *g*), für die "Ebene" müßte ich
dann eine "ebene Rampe" mit der Wasserwaage ausrichten. :-)
Wahrscheinlich wäre Federwaage da wohl doch einfacher. :-)
Die Rampen können so kurz sein, da der Übergang von 1:liegende 8 auch
1:30 keinen großen Knick bedeutet. Du kannst auch niedrigere Rampen
benutzen; dann wird der Auslauf halt kürzer.
Post by Sieglinde Kastaun
Post by Stephan-Alexander Heyn
http://www.sheyn.de/Modellbahn/mb_loktests/Wagentest/index.php
(Testergebnisse)
Du hast da ja recht kurze Rampen. Sind die ohne Ausrundung beim Übergang
in die Ebene?
ja, siehe oben. Nur bei Extremfällen (>5%) wird problematisch.
Post by Sieglinde Kastaun
Post by Stephan-Alexander Heyn
Vielleicht Hast Du dann auch ein bißchen Futter hierfür? :-)
Z. Zt. kann ich dir höchstens die Masse einiger Wagen liefern.
Ausrollweg von der Wendel über Weiche, Kreuzung und H0e-Abzweig in die
Ebene sind wohl nicht so aussagekräftig für deine Meßtabellen.
Könnte man als Anhaltspunkt auch nehmen, wenn man die Geometrie kennt.

mfG.
Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php

Thomas Hammerer
2006-12-04 18:54:57 UTC
Permalink
Vielen Dank an Alle, die mir hier weitere Erfahrungsberichte liefern.
Gruss
Thomas
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